TY - BOOK A1 - Müller, Jan-Dirk A2 - Borgolte, Michael T1 - König Philipp und seine Krone : über Fremdheit und Nähe mittelalterlichen Dichtens und Denkens N2 - Eine eigentümliche, typisch mittelalterliche Auffassung von Herrscher und Herrschaft, Herrschaftszeichen und Legitimität zeigen zwei Kommentare Walthers von der Vogelweide zur doppelten deutschen Königswahl von 1198. In den beiden „Sprüchen“ wirbt der Dichter für den staufischen Thronbewerber Philipp von Schwaben und begründet es nicht mit rechtlichen Abstraktionen, sondern mit der äußeren Erscheinung des gekrönten Herrschers überhaupt sowie mit dessen Selbstdarstellung vor den Fürsten beim Weihnachtsfest in Magdeburg. Strukturen dieses fremdartigen Denkens finden sich neben der Politik auch insgesamt in der Praxis der feudalen Laiengesellschaft und in der auf sie bezogenen Literatur. Dies wird auch an weiteren literarischen Texten (Nibelungenlied, ‚Iwein‘, ‚Parzival‘ u. a.) erörtert. T3 - Das mittelalterliche Jahrtausend - 2 KW - Mittelalter KW - Walther von der Vogelweide KW - Mittelhochdeutsch KW - Literatur KW - Individualität KW - Anthropologie KW - Motiv KW - Minne KW - Herrschaft KW - Nibelungenlied KW - Hartmann von Aue KW - Iwein Y1 - 2018 UR - https://edoc.bbaw.de/frontdoor/index/index/docId/2966 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:b4-opus4-29669 SN - 978-3-11-034454-7 PB - Akademie Verlag CY - Berlin ER -