TY - CHAP A1 - Ash, Mitchell G. T1 - Historische Gärten als Orte naturwissenschaftlichen und technischen Wissens : Erkundungen T2 - Reinhard F. Hüttl / Karen David / Bernd Uwe Schneider (Hrsg.): Historische Gärten und Klimawandel : eine Aufgabe für Gartendenkmalpflege, Wissenschaft und Gesellschaft. – ISBN: 978-3-11-060748-2. – Berlin/Boston: De Gruyter Akademie Forschung, 2019 (Forschungsberichte / Interdisziplinäre Arbeitsgruppen der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften ; 42) N2 - Inwiefern wurde und wird wissenschaftliches Wissen mit historischen Gärten in Zusammenhang gebracht? Über diese Frage gibt es eine reichhaltige kunst- und architekturhistorische Literatur, die zu einem gewichtigen Teil auf repräsentative höfische und adelige Einrichtungen bezogen ist. In letzter Zeit ist eine rege Forschungsliteratur über herrschaftliche Gärten einerseits und über spezifisch für naturhistorische Zwecke angelegte Gärten auch im Bereich der Geschichte der Naturwissenschaften und der Technik andererseits entstanden, mit Schwerpunkt in der Frühen Neuzeit und im 19. Jahrhundert. Die Zeit nach 1900 und insbesondere die neueste Zeit scheinen hingegen – mit Ausnahme der zoologischen Gärten – weniger thematisiert worden zu sein. Was mögen diese auf den ersten Blick unterschiedlich erscheinenden Gartengeschichten miteinander zu tun haben? Ab wann ist es möglich, von einer Wissenschaft des Gartenbaudesigns zu sprechen, ab wann wird Gartendenkmalpflege selbst zu einer akademischen Disziplin, und wie wird naturwissenschaftliches Wissen hier einbezogen? In diesem Beitrag sollen Thesen zu einer Wissensgeschichte historischer Gärten anhand einer Auswahl der vorhandenen Literatur sowie entlang der eben genannten Fragestellungen formuliert und mit den in diesem Band fokussierten Berlin- Brandenburgischen Beispielen nach Möglichkeit in Verbindung gebracht werden. N2 - To what extent was and is academic knowledge linked to historic gardens? There is a wealth of literature in the field of the history of art and architecture, much of which refers to representative courtly and aristocratic settings. More recently there has been an emergence of research literature on stately gardens on the one hand and on gardens designed specifically for natural history purposes, also in the field of the history of the natural sciences and technology on the other, with the emphasis on the early modern era and the 19th century. The period after 1900 and in particular the most recent past, in contrast – with the exception of zoological gardens – seems to have received less attention. What might these garden histories that appear to be different at first sight have to do with one another? From what point in time onwards is it possible to talk about the science of horticultural design, from what point in time onwards does historic garden conservancy itself become an academic discipline and how is natural scientific knowledge factored in here? In this article hypotheses about a history of knowledge regarding historic gardens are to be advanced on the basis of a selection of the available literature and the above-mentioned questions and linked, if possible, with the Berlin-Brandenburg examples that are the focus of this publication. KW - Landschaftsgestaltung KW - Sozialwissenschaften KW - Biowissenschaften KW - Klimawandel KW - Historische Gärten KW - Kunstgeschichte KW - gesellschaftliche Rahmenbedingungen KW - Denkmalpflege Y1 - 2021 UR - https://edoc.bbaw.de/frontdoor/index/index/docId/3478 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:b4-opus4-34780 SN - 978-3-11-060748-2 SP - 52 EP - 65 PB - De Gruyter Akademie Forschung CY - Berlin ; Boston ER -