TY - CHAP A1 - Herzog, Sven T1 - Wildtiere in historischen Gärten T2 - Reinhard F. Hüttl / Karen David / Bernd Uwe Schneider (Hrsg.): Historische Gärten und Klimawandel : eine Aufgabe für Gartendenkmalpflege, Wissenschaft und Gesellschaft. – ISBN: 978-3-11-060748-2. – Berlin/Boston: De Gruyter Akademie Forschung, 2019 (Forschungsberichte / Interdisziplinäre Arbeitsgruppen der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften ; 42) N2 - Wildtiere spielen in historischen Gärten heute sehr unterschiedliche Rollen. Sie waren oftmals Grund für deren Etablierung (Tiergärten) oder Teil der Installation (Landschaftsgärten). Heute besiedeln Wildtiere die Gärten meist selbstständig und ohne menschliches Zutun. Ihre Anwesenheit kann, je nach Sichtweise, als positiv (Bereicherung des Gartenaspektes, Artenschutz) oder als ausgesprochen negativ (Schäden, insbesondere an Vegetation und Gebäuden, Verdrängung heimischer Arten durch invasive Neozoen) empfunden werden. Gelegentlich, wenn etwa gefährdete oder zumindest geschützte Arten wie Biber oder Fischotter große Schäden verursachen, lässt sich selbst diese Differenzierung nicht mehr klar treffen. Der vorliegende Beitrag zeigt Beispiele für die Rolle unterschiedlicher Tierarten in historischen Gärten und diskutiert mögliche Managementansätze, um in ihnen bestimmte Arten unter den spezifischen Bedingungen des urbanen Lebensraumes mit sehr heterogenen Ansichten und Einstellungen der Bevölkerung entweder zu fördern, zu tolerieren oder aus den Gärten fernzuhalten. N2 - Nowadays wildlife plays greatly differing roles in historic gardens. It was often the reason for their establishment (“deer parks”) or part of the installation (landscape gardens). Today wildlife mostly populates gardens independently and without any human input. Depending on the stance taken, their presence can be seen as positive (enhancement of the garden aspect, species conservation) or as extremely negative (damage, particularly to vegetation and buildings, displacement of indigenous species by invasive neozoa). Sometimes when endangered or at least protected species, such as beavers or otters, cause major damage, even this differentiation may no longer be clear. This article gives examples of the role of different animal species in historic gardens. It discusses possible management approaches to promote, tolerate or keep out certain species in the gardens under the special conditions of the urban habitat that comes with very heterogeneous views and attitudes of the human population. KW - Landschaftsgestaltung KW - Sozialwissenschaften KW - Biowissenschaften KW - Klimawandel KW - Historische Gärten KW - Kunstgeschichte KW - gesellschaftliche Rahmenbedingungen KW - Denkmalpflege Y1 - 2021 UR - https://edoc.bbaw.de/frontdoor/index/index/docId/3492 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:b4-opus4-34927 SN - 978-3-11-060748-2 SP - 223 EP - 236 PB - De Gruyter Akademie Forschung CY - Berlin ; Boston ER -