000 Wissenschaft, Allgemeines
Refine
Year of publication
- 2023 (10) (remove)
Document Type
- Book (7)
- Annualreport (1)
- Other (1)
- Working Paper (1)
Keywords
- Arbeit (2)
- Digitalisierung (2)
- Internationale Kooperation (2)
- Strukturwandel (2)
- Wissenschaftsfreiheit (2)
- 1989 (1)
- Abwehrrecht (1)
- Activity-oriented society (1)
- Akademie der Wissenschaften der DDR (1)
- Alexander von Humboldt (1)
- Arbeitsgesellschaft (1)
- Arbeitswelt (1)
- Aufklärung (1)
- Bildung (1)
- Built environment; Social transformation (1)
- Care work (1)
- DDR-Akademie (1)
- DEAL-Verhandlungen (1)
- Defossilisierung (1)
- Defossilization (1)
- Demografischer Wandel (1)
- Demographic change (1)
- Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin (1)
- Deutsche Einheit (1)
- Digital transformation (1)
- Digitale Transformation (1)
- Diskurskontrolle (1)
- Early Career (1)
- Edición digital académica (1)
- Ehrenamtliche Arbeit (1)
- Einschränkungen (1)
- Erwerbsarbeit (1)
- Forschungsdaten (1)
- Future of work (1)
- Gainful employment (1)
- Gebaute Umwelt (1)
- Gesellschaftliche Transformation (1)
- Gewährleistungsrecht (1)
- Humboldt, Alexander von (1)
- Migration (1)
- Neukonstitution (1)
- Open Access (1)
- Publikationssystem (1)
- Reformakademie (1)
- Sorgearbeit (1)
- Systemevaluation (1)
- TEI (1)
- Text Encoding Initiative (1)
- Transformation des Wissenschaftssystems (1)
- Trägerschaft (1)
- Tätigkeitsgesellschaft (1)
- Ungleichheit (1)
- Voluntary work (1)
- Wandel (1)
- Wissenschaftlertracking (1)
- Wissenschaftliche Kooperation (1)
- Wissenschaftliche Nachwuchsförderung (1)
- Wissenschaftskooperation (1)
- Wissenschaftsorganisation (1)
- Work-oriented society (1)
- Zukunft der Arbeit (1)
- Zukunft der Wissenschaft (1)
- digitalization (1)
- education (1)
- inequality (1)
- migration (1)
- structural change migration; education; inequality (1)
- work (1)
- world of work (1)
Has Fulltext
- yes (10)
Institute
- Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (4)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Wandel der Universitäten und ihres gesellschaftlichen Umfelds: Folgen für die Wissenschaftsfreiheit (3)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Zukunft der Arbeit (2)
- Drittmittelprojekt Proyecto Humboldt Digital (1)
- Initiative Forschungsdatenmanagement (1)
- Veröffentlichungen externer Institutionen (1)
Über Einschränkungen der Wissenschaftsfreiheit in internationalen wissenschaftlichen Kooperationen wird in den Medien häufig berichtet. Die Sondierung derartiger Einschränkungen – behördliche Willkür, bedenkliche Auflagen oder Regelverletzungen – ergibt jedoch kein belastbares Bild. Es gibt zudem keinen Konsens darüber, was daraus für die Zusammenarbeit vor Ort folgt und wie der Umgang mit solchen Risiken längerfristig geregelt werden kann. Die Autorin und die Autoren schlagen deshalb die Einrichtung eines „Observatory“ für die evidenzbasierte Analyse von Einschränkungen der Wissenschaftsfreiheit in internationalen Kooperationen vor.
Im vorliegenden Heft werden in einem ersten Teil die aktuellen deutschen Debatten zur Wissenschaftsfreiheit unter Berücksichtigung des Debattenraums seit den 1950er Jahren eingeordnet. In einem zweiten Teil werden dann die aktuellen Debatten zur Wissenschaftsfreiheit, mit Blick auf offene Fragen diskutiert.
Insgesamt zeigt sich, dass die aktuellen Debatten eine große Kontinuität zu jenen seit Gründung der Bundesrepublik aufweisen. Diskutiert wird vor allem über die Trägerschaft, über eine Erweiterung des Abwehrrechts durch ein Gewährleistungsrecht, über die Verantwortung der Wissenschaft und über Diskurskontrollen. Bei jedem dieser Themenstränge finden sich aber erhebliche Veränderungen im Zeitverlauf.
Im Hinblick auf künftige Weiterentwicklungen der Debatten fokussieren wir Aspekte der Trägerschaft (wirksamer Schutz der organisationalen Wissenschaftsfreiheit sowie der Wissenschaftsfreiheit unterhalb der Professuren) sowie der Ausgestaltungsmöglichkeit eines Gewährleistungsrechts auf der individuellen Ebene und plädieren für eine Versachlichung der Debatte zur Diskurskontrolle.
Der „Denkanstoß“ analysiert Erfahrungen, Herausforderungen und Potentiale in der deutsch-afrikanischen Wissenschaftskooperation im Bereich der Early-Career-Förderung in den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie in den Naturwissenschaften und der Medizin. Er basiert auf einer Bestandsaufnahme bestehender deutscher Förderformate sowie auf einer exemplarischen Erhebung der Erfahrungen afrikanischer Kooperationspartner. Die Autorinnen schlagen die Schaffung einer Schnittstelle zwischen Wissenschaftsforschung, Praxis der Wissenschaftsförderung und afrikanischen Forscher_innen vor. Eine solche Kontakt- und Informationsstelle kann, so die Autorinnen, zur Verbesserung der deutsch-afrikanischen Wissenschaftskooperation und damit zu einer erfolgreichen Science Diplomacy Deutschlands beitragen.
Open Access – DEAL – Wissenschaftlertracking : das wissenschaftliche Publikationssystem im Wandel
(2023)
Die aktuellen Veränderungen des wissenschaftlichen Publikationssystems hat die Interdisziplinäre Arbeitsgruppe „Wandel der Universitäten und ihres gesellschaftlichen Umfelds: Folgen für die Wissenschaftsfreiheit?“ der BBAW im Jahr 2022 im Rahmen eines Workshops diskutiert.
Grundlage für die Diskussion bildeten Expertisen von Tilman Reitz („Open Access, Deal-Verhandlungen und Wissenschaftsfreiheit“) und von Petra Gehring („Angenommen, das Wissenschaftlertracking sei die Spitze des Eisbergs – Was ist dann der Eisberg?“. Neben der Publikation der Expertisen wird die Diskussion selbst dokumentiert: Auf eine Einführung in das Thema folgen Eingangsstatements von Tilman Reitz, Petra Gehring und Gerard Meijer. Eine Zusammenfassung der kontrovers geführten Debatte zu den Themen „DEAL und Open Access“, „Wissenschaftlertracking“ und „Handlungsmöglichkeiten der Wissenschaftsseite“ von Uwe Schimank rundet das Heft ab.
Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW) wird dreißig Jahre alt. Anlass zu feiern? Eigentlich ist die Akademie als „vormals Preußische Akademie der Wissenschaften“ über dreihundertzwanzig Jahre alt. Aber vor dreißig Jahren endete die Akademie der Wissenschaften der DDR und die BBAW wurde neu konstituiert. Diesen Einschnitt unserer Geschichte nahmen wir zum Anlass, um im Juni 2023 mit vielen Gästen aus dem In- und Ausland aus unterschiedlichsten Perspektiven auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft unseres Hauses zu blicken.
Based on the social challenges of our time, this statement addresses key aspects of the question of how the work of tomorrow can be redesigned. On behalf of the Standing Committee of the German National Academy of Sciences and under the leadership of the Berlin-Brandenburg Academy of Sciences and Humanities, the authors have intensively examined the current structural change in the world of work. They suggest that the concept of work should be interpreted broadly and that gainful employment should be considered in its interplay with other forms of activity. Non-market-related activities such as citizen work, care work and political work and their interplay are also taken into consideration. The shift in emphasis from a "work-oriented society" to an "activity-oriented society" highlights the opportunities that open up for people, the economy and society if these activities are equally recognized.
BBAW-Bericht 2022
(2023)
Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften ist eine Fach- und Ländergrenzen überschreitende Vereinigung herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit über 300-jähriger Tradition. 82 Nobelpreisträgerinnen und Nobelpreisträger prägen ihre Geschichte. Als größte außeruniversitäre geisteswissenschaftliche Forschungseinrichtung in der Region Berlin-Brandenburg sichert, erforscht und erschließt sie kulturelles Erbe für Gegenwart und Zukunft. Die Akademie forscht und berät Öffentlichkeit und Politik zu gesellschaftlichen Zukunftsfragen und bietet mit ihren vielfältigen Veranstaltungen ein Forum für den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit.
Ausgehend von den gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit widmet sich diese Stellungnahme wesentlichen Aspekten der Frage, wie die Arbeit von morgen neu gestaltet werden kann. Die Autor:innen haben sich im Auftrag des Ständigen Ausschusses der Nationalen Akademie der Wissenschaften und unter Federführung der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften intensiv mit dem gegenwärtigen Strukturwandel der Arbeitswelt beschäftigt. Sie schlagen vor, den Begriff der Arbeit weit zu fassen und Erwerbsarbeit in ihrem Wechselspiel mit anderen Formen des Tätigseins zu betrachten. Auch nicht-marktbezogene Tätigkeiten wie Bürgerarbeit, Sorgearbeit und politische Arbeit und deren Zusammenspiel werden in den Blick genommen. Mit der Akzentverschiebung von einer „Arbeitsgesellschaft“ hin zu einer „Tätigkeitsgesellschaft“ wird auf die Chancen hingewiesen, die sich den Menschen, der Wirtschaft und der Gesellschaft eröffnen, wenn diese Tätigkeiten gleichermaßen anerkannt werden.
Mit dieser Richtlinie legt die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW) den Umgang mit den digitalen Forschungsdaten in ihrem Verantwortungsbereich fest. Zu den digitalen Forschungsdaten zählen alle Materialien und Ergebnisse, die im Forschungskontext gesammelt, erzeugt, beschrieben oder ausgewertet werden und die zur langfristigen Speicherung und weiteren Verwendung aufbereitet werden. Diese Richtlinie ergänzt das Leitbild Open Science.