400 Sprache
Refine
Year of publication
Document Type
- Part of a Book (13)
- Lecture (11)
- Article (5)
- Preprint (2)
- Working Paper (2)
- Review (1)
Language
- German (34) (remove)
Keywords
- Computerunterstützte Lexikographie (6)
- Historische Lexikographie (4)
- historical lexicography (4)
- Digitalisierung (3)
- Historische Sprachwissenschaft (3)
- online dictionary (3)
- Benutzerforschung (2)
- Grammatik (2)
- Grammatik im Wörterbuch (2)
- Korpus <Linguistik> (2)
- Lexikographie (2)
- Schleiermacher, Friedrich (2)
- digital lexicography (2)
- e-lexicography (2)
- user feedback (2)
- Afrasiab (1)
- Alttürkisch (1)
- Altägyptisch (1)
- Bedeutung (1)
- Bedeutungsbeschreibung (1)
- Buddhism (1)
- Buddhismus (1)
- D.N. MacKenzie (1)
- Datenmanagement (1)
- Deutsches Wörterbuch <Grimm> (1)
- Digital Humanities (1)
- Edition (1)
- Editionswissenschaft (1)
- Einsprachiges Wörterbuch (1)
- Europäische Lexikographie (1)
- Extensible Markup Language (XML) (1)
- Forschungsdaten (1)
- Forschungsdatenmanagement (1)
- Futur (1)
- German loans (1)
- Germanistik (1)
- Grammatik und Semantik (1)
- Hermeneutics (1)
- Hermeneutik (1)
- Humboldt, Alexander von (1)
- Hungarian (1)
- Internetwörterbuch (1)
- Kafir Kala (1)
- Khwarezmian (1)
- Khwarezmisch (1)
- Korpusanalyse (1)
- Korpusaufbau (1)
- Korpuslinguistik (1)
- Lehnwort (1)
- Lehnwörterbuch (1)
- Middle Iranian lexicography (1)
- Mittelhochdeutsch (1)
- Mug (1)
- Muqaddimat al-adab (1)
- Nikolai S. (1)
- Nikolaj S. (1)
- OWID (1)
- Old Egyptian (1)
- Old Turkish (1)
- Online-Publikation (1)
- Online-Wörterbuch (1)
- Philologie (1)
- Praktische Theologie (1)
- Qualitätssicherung (1)
- Qunyat al-munya (1)
- RDMO (1)
- Referenzkorpus (1)
- Retrodigitalisierung (1)
- Schweizerisches Idiotikon (1)
- Semantik (1)
- Semantische Analyse (1)
- Slavic languages (1)
- Slawische Sprachen (1)
- Sogdiana (1)
- Sogdisch (1)
- Sprachen in Europa (1)
- Sprachphilosophie (1)
- Stockholm (1)
- Swiss German (1)
- Tempus (1)
- Text Encoding Initiative (1)
- Text Encoding Initiative (TEI) (1)
- Theologie (1)
- Theorie und Methoden der Sprachwissenschaft (1)
- Trubeckoj (1)
- Trubetzkoy (1)
- Ungarisch (1)
- Wörterbuch (1)
- Wörterbuchbenutzung (1)
- XML (1)
- Xwaresmian (1)
- Xwaresmisch (1)
- Yaghnobi (1)
- Zarafschan-Tal (1)
- Zugriffsstruktur (1)
- Zukunft (1)
- al-Biruni (1)
- corpus (1)
- deutsche Lehnwörter (1)
- diachronic dictionary (1)
- dictionary (1)
- digitales Wörterbuch (1)
- digitalisation (1)
- elexiko (1)
- grammar (1)
- italouzbekische archäologische Mission in Samarkand (1)
- lexicography in Europe (1)
- lexikographischer Prozess (1)
- meaning (1)
- mitteliranische Lexikographie (1)
- retro-digitisation (1)
Has Fulltext
- yes (34)
Institute
- Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (13)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Die Herausforderung durch das Fremde (12)
- Akademienvorhaben Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (10)
- Akademienvorhaben Turfanforschung (3)
- Veröffentlichungen von Akademiemitarbeitern (3)
- Akademienvorhaben Schleiermacher in Berlin 1808-1834, Briefwechsel, Tageskalender, Vorlesungen (2)
- Veröffentlichungen der Vorgängerakademien (2)
- Akademienvorhaben Alexander von Humboldt auf Reisen - Wissenschaft aus der Bewegung (1)
- Akademienvorhaben Jahresberichte für deutsche Geschichte (1)
- Drittmittelprojekt Deutsches Textarchiv (1)
Das Akademienvorhaben „Alexander von Humboldt auf Reisen – Wissenschaft aus der Bewegung“ (AvH-R) verfolgt das Ziel einer Open Science und strebt durch die Veröffentlichung des Datenmanagementplans (DMP) eine nachhaltige Transparenz während und nach Abschluss des Forschungsprozesses an. Der Datenmanagementplan in dieser ersten publizierten Version beschreibt den Umgang mit den erzeugten sowie gesammelten Forschungsdaten im laufenden Akademienvorhaben (Stand: März 2022).
In 1850, Jacob Frerichs produced the first and until now the only edition of Friedrich Schleiermacher’s important lectures on Practical Theology. It is a mix and compilation of students’ transcripts from six different semesters, redundant and at times contradictory, which doesn’t correspond to Schleiermacher’s actual lectures. Most of the transcripts used by Frerichs are still preserved and have now been evaluated for a new edition of Schleiermacher’s Practical Theology. This article disassembles Frerichs’ edition into its components giving evidence for every text passage from which source Frerichs took it.
Der Artikel stellt zunächst die Grundlagen und Ziele des an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) beheimateten, DFG-geförderten Projekts Deutsches Textarchiv (DTA) vor, im Rahmen dessen die Grundlage für ein Referenzkorpus des historischen Neuhochdeutschen (ca. 1600 bis ca. 1900) erarbeitet und als frei zugängliches Textkorpus über das Internet bereitgestellt wird. Die Methoden der Texterstellung, XML-basierten Aufbereitung und Annotation sowie die computerlinguistische Erschließung der DTA-Texte werden erläutert. Zudem werden Maßnahmen zur (kollaborativen) Qualitätssicherung sowie zur Erweiterung des Gesamtkorpus durch externe Textressourcen vorgestellt. Anhand von Beispielen werden die vielfältigen Möglichkeiten der Arbeit mit der DTA-Infrastruktur sowie der Nutzung der DTA-Korpora in verschiedenen Kontexten beispielhaft gezeigt. Die DTA-Korpora können dabei nicht allein für sprachhistorische Forschungen, sondern auch zur Vermittlung sprach- und kultur¬geschichtlicher Inhalte im universitären und schulischen Unterricht genutzt werden.
Überlappungen zwischen Grammatik und Wörterbuch sind kaum vermeidbar und gelten im Allgemeinen auch als wünschenswert und für den Nutzer als praktisch sinnvoll. Wörterbücher enthalten in der Regel grammatische Zusatzinformationen (z.B. zur Wortart und Flexion) in unterschiedlichem Umfang und auch in unterschiedlicher Darstellungsweise bzw. unter Verwendung unterschiedlicher Terminologien. Digitale Wörterbücher müssen hier im Gegensatz zu ‚klassischen‘ gedruckten Werken nicht auf kondensierte und mit Abkürzungen verknappte Informationen setzen, sondern können im Prinzip zu jedem Lemma eine umfassende Darstellung bieten. Es soll anhand von Beispielen der Frage nachgegangen werden, wie existierende digitale Wörterbücher mit der Integration grammatischer Informationen verfahren und welche Darstellungsmöglichkeiten sie dabei nutzen. Zudem wird gefragt, wie diese Inhalte für verschiedene Nutzertypen innerhalb eines Online-Wörterbuches dargeboten werden könnten.
Der Beitrag geht von einer kritischen Bestandaufnahme digitalisierter Lexikografie der Gegenwart aus. Daran anknüpfend sollen pointierte Thesen bzw. Ideen formuliert werden, die auf Erkenntnisse über das Netzwerk europäischer Nachschlagewerke vergangener Jahrhunderte zurückgreifen. Die Thesen werden in zwei Richtungen entfaltet: In eine europäisch-globale Perspektive und in die Perspektive des Wunsches, Nutzerfreundlichkeit und wissenschaftliche Qualität mit einander zu verbinden.
Das Wörterbuch der ägyptischen Sprache (belegt vom 3. JT. v. Chr. bis 3. JH. n. Chr.), das von 1926-1931 publiziert wurde, baut auf einem großen Belegarchiv mit über 1,2 Millionen Belegzetteln auf. Nur ein kleiner Bruchteil der Belegstellen konnte zwischen 1935 und 1953 publiziert werden. Mit dem Aufbau eines neuen und nunmehr elektronischen Textcorpus kann in dem lexikographischen Nachfolgeprojekt an der BBAW diesem Ansatz folgend ein nun ebenfalls elektronisches und vollständig corpusbasiertes Lexikon geschaffen werden. In dem Corpus sind neben den facettenreichen Gebrauchsweisen von Wörtern auch semantische und lexikalische Strukturen des Wortschatzes neu recherchier- und analysierbar. Die Polysemie von einzelnen Lemmata kann durch selektive Belegszuweisungen aus den vollständig erfassten Quellentexten nachvollziehbar gemacht werden. Daneben können Kollokationsanalysen und andere lexikalisch-statistische Verfahren im Gesamtcorpus das komplexe Zusammenspiel von Wort- und Textstrukturen verdeutlichen. Durch die Publikationsplattform „Thesaurus Linguae Aegyptiae“ stehen das elektronische Wörterbuch und das Corpus der ägyptischen Texte im Internet für komplexe Abfragen zur Verfügung (http://www.bba.de/tla/).
Das Schweizerische Idiotikon dokumentiert die deutsche Sprache in der Schweiz vom Jahr 1300 bis heute. Es ist mit bisher 16 Bänden (Wortstrecke A – W) das grösste Regionalwörterbuch des Deutschen. An ihm wird seit genau 150 Jahren kontinuierlich gearbeitet, in ca. 12 Jahren soll der 17. und letzte Band abgeschlossen sein. Zur einfacheren Benutzung und zur grösseren Verbreitung des gedruckten Werkes sowohl in der wissenschaftlichen Gemeinschaft wie auch in der interessierten weiteren Öffentlichkeit wurde vor 3 Jahren mit der Digitalisierung begonnen. Die komplexe Mikrostruktur der Wörterbuchartikel sowie die beschränkten personellen Ressourcen, die in erster Linie für die Weiterarbeit am letzten Band eingesetzt werden müssen, liess eine Volltextdigitalisierung mit ausgebautem TEI-Tagging als zu langwierig und zu ambitiös erscheinen. Daher wurde die Digitalisierung schrittweise angegangen, indem zuerst die Zugriffstrukturen über mit vielen Schreib- und Aussprachevarianten versehene digitale Register ausgebaut wurden. In einem zweiten Schritt wurden die Register mit den digitalisierten Abbildern der gedruckten Buchseiten verbunden, und in einem dritten, gegenwärtig realisierten Schritt wird die Suche über einen mittels OCR erstellten Volltext implementiert.
Das Großwörterbuch des Ungarischen (GWU) ist grundsätzlich ein Bedeutungswörterbuch, das auch eine historische Dimension hat. Einerseits sind im Wörterbuch auch zahlreiche Stichwörter zu finden, die im Sprachgebrauch der früheren Jahrzehnte der bearbeiteten Periode (von 1772 bis zunächst 2000) wichtig gewesen sind. Andererseits kann die Bedeutungsstruktur vieler auch heute gebrauchter Wörter um Bedeutungen ergänzt werden, die nur aufgrund älterer Textstellen des Corpus erschlossen werden können. Diese Veränderungen im lexikalischen Bestand und in der Wortsemantik weisen natürlich auch auf aussersprachliche Umstände hin, aber auch auf das Verhältnis zwischen Innovation und Entlehnung als Möglichkeiten zur Erweiterung des Wortschatzes. Die lexikologische Markierung, d. h. die Bezeichnung der sprachlichen Verwendungsmöglichkeiten (Stile) und Fachbezogenheit der einzelnen Wörter (Bedeutungen) in einem historisch geprägten Bedeutungswörterbuch ist oft recht problematisch. Dem Lexikographen fehlt nämlich die persönliche Erfahrung des Sprachgebrauches einer früheren Synchronie, so ist er gezwungen, mit einer „zusätzlichen, erweiterten“ Kompetenz diese wichtigen Züge der behandelten Lexeme zu beschreiben. Anführungen zu unterschiedlichen grammatischen Merkmalen der Stichwörter können einem Wörterbuch nicht fehlen. Die Art und der Umfang dieser Verweise können die richtige Einschätzung der Verwendungsmöglichkeiten eines Wortes auch für ältere Perioden ziemlich gut fördern. Darüber hinaus können mit Hilfe der Wörterbuchgrammatik ggf. auch Veränderungen im grammatischen System dargestellt werden.