Refine
Year of publication
- 1998 (37) (remove)
Document Type
- Article (37) (remove)
Keywords
- Akademische Freiheit (13)
- Forschungsfreiheit (13)
- Wissenschaftsfreiheit (13)
- Fälschung (9)
- wissenschaftliches Fehlverhalten (6)
- Regulierung (5)
- Betrug (4)
- Politische Steuerung (3)
- Geschichtswissenschaft (2)
- Grundlagenforschung (2)
Has Fulltext
- yes (37)
Der Autor kritisiert, dass die ›Bioethik-Debatte‹ keine Debatte über die Bioethik als wissenschaftliche Disziplin ist, sondern eine Debatte über die politische Institutionalisierung von Bioethik. Als Beispiele einer gescheiterten offenen Debatte, werden der Streit über die ›Convention on Human Rights and Biomedicine‹ des Europarats (1996) und die ›Universal Declaration on the Human Genome and Human Rights‹ der UNESCO (1998) ausformuliert.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat 1997 einen ›Ehrenkodex‹ für die Wissenschaft verkündet, worin u. a. Plagiat und Fälschung von Daten als Tatbestände wissenschaftlichen Fehlverhaltens identifiziert und Gutachter zur Offenlegung möglicher Befangenheit verpflichtet wurden. Die Regeln selbst erscheinen selbstverständlich, ohne daß jedem bewußt wäre, warum es gerade diese sind und keine anderen. Hierüber handelt der vorliegende Aufsatz unter Berücksichtigung von Mertons Verhaltensregeln und der veränderten Bedingungen der Wissensproduktion.
Gefälschter Humboldt
(1998)