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Fallstudien zu verschiedenen Wirkungsfeldern des Kultusministeriums: Kunstvereine und Kunstmuseen in der Provinz - "Preußische Hauptbibelgesellschaft" und "Hauptverein für christliche Erbauungsschriften in den preußischen Staaten" - Demagogenverfolgung im Kultusministerium zwischen 1819 und 1824 - Die katholische Abteilung des Kultusministeriums - Volkstümliche Hochschulkurse - Gründung der Königlichen Versuchs- und Prüfanstalt für Wasserversorgung und Abwässerbeseitigung - Kontroverse um staatsbürgerliche Bildung und Erziehung - Einführung der Sütterlin-Schrift und des Schulfunks in Preußen
Dokumente zu verschiedenen Wirkungsfeldern des Kultusministeriums - Kunstvereine und Kunstmuseen in der Provinz - "Preußische Hauptbibelgesellschaft" und "Hauptverein für christliche Erbauungsschriften in den preußischen Staaten" - Demagogenverfolgung im Kultusministerium zwischen 1819 und 1824 - Die katholische Abteilung des Kultusministeriums - Volkstümliche Hochschulkurse - Gründung der Königlichen Versuchs- und Prüfanstalt für Wasserversorgung und Abwässerbeseitigung - Kontroverse um staatsbürgerliche Bildung und Erziehung - Einführung der Sütterlin-Schrift und des Schulfunks in Preußen
Preußens Entwicklung als Kulturstaat war ein Teilprozess der inneren Staatsbildung, der - gleich seiner weiteren Ausprägung als Macht- und und Militärstaat - das gesamte 19.Jahrhundert beanspruchte und im Kultusministerium seinen administrativen Hauptträger besaß. Wirkungsgeschichtlich ging die Kulturstaatlichkeit Preußens dabei sowohl aus staatlichem Verwaltungshandeln als auch aus gesellschaftlicher Nachfrage und Interessenartilulation hervor. Ausgehend von dieser These wird das Ministerium in seinen fünf großen Kompetenzfeldern vom frühen 19.Jahrhundert bis zum Ende der Weimarer Republik dargestellt, sein Agieren an exemplarischen Einzelbereichen der Bildungs-, Wissenschafts-, Kunst- sowie der Kirchen- und Medizinalpolitik analysiert und somit der sich wandelnde Umgang des Staates mit dem Sektor "Kultur" offenlegt. Die vorliegende Darstellung (Bd. 2.1) und die Edition (Bd. 2.2) sind aufeinander abgestimmt und durch Verweise miteinander vernetzt.
Der Hauptteil des Bandes umfasst über 100 Dokumente in den fünf gesonderten Themenblöcken, die das Handeln des preußischen Kultusministeriums bzw. seine Reaktion auf an es herangetragene Impulse in den Ressortsegmenten Schule, Wissenschaft, Kirchen, Künste und Medizinalwesen sichtbar werden lassen. Die bislang ungedruckten Schriftstücke dokumentieren beispielsweise den Zustand der Gymnasien Anfang der 1820er Jahre sowie frühe innerbehördliche Reformvorstellungen zum Realschulwesen, das Gewicht vornehmlich politischer Impulse in der Wissenschaftspolitik, das Ringen des Staates um Einfluss in der evangelischen Landeskirche sowie um seine Position gegenüber der katholischen Kirche, die Vielzahl an landesweiten Initiativen zur Entfaltung eines öffentlichen Kunstlebens und die Bedeutung der Kunst auch als Standortfaktor sowie Aktivitäten des Ministeriums im Gesundheitswesen. Ein Großteil der Dokumente stammt aus der archivalischen Überlieferung des Kultusministeriums, anderer preußischer Ministerien sowie des Zivilkabinetts des Monarchen. Ebenso enthält der Band zahlreiche Schriftstücke aus Nachlässen hoher Kultusbeamter, die nicht selten von privat-dienstlichem Charakter sind und Kommunikationsabläufe sowie Entscheidungsstrukturen aufzeigen. Die Darstellung (Band 2.1) und vorliegende Edition (Band 2.2) sind aufeinander abgestimmt und durch Hinweise miteinander vernetzt.
Darstellung der Entwicklung des Ministeriums für geistliche, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten von 1817 an. Auf breiter archivalischer Quellenbasis werden die Kompetenzen, die Binnenorganisation, die Reformdebatten und die Etats des Kultusministeriums beleuchtet. Es wird deutlich, wie sich die Behörde aufgrund von Impulsen aus der sich herausbildenden Zivilgesellschaft und dem beginnenden Industrialisierungsprozess von einem vorwiegend "geistlichen" Ministerium zu einem Forschungs- Unterrichts- und auch Kunstministerium wandelte. Der Band enthält eine Auflistung aller Kultusminister und Unterstaatssekretäre sowie der zum Ministerium gehörenden Institutionen und Gremien.
Quellenedition zum preußischen Kultusministerium. Dokumente zur Entwicklung dieser Zentralbehörde als ein kulturpolitisches Instrument nicht nur für den Staat, sondern auch für die Gesellschaft. Schlüsseldokumente aus der Reformzeit, die die administrativen und personellen Wurzeln des Ministeriums vorstellen, das 1817 gegründet wurde. Enthalten sind bislang unbekannte Quellen wie Voten, Denkschriften, Kabinettsordres sowie private Korrespondenzen und Berichte. Dokumentiert werden neben Aufbau und Entstehung ebenso die sich verändernden Herrschaftsmittel und Kommunikationsstrukturen. Neben zahlreichen Dokumenten aus der dichten Überlieferung des preußischen Kultusministeriums und weiterer preußischer Zentralbehörden, wie dem Zivilkabinett des Monarchen, dem Finanz- und Staatsministerium werden ebenso Quellen zur Behördengeschichte aus Nachlässen hoher preußischer Kultusbeamter ediert, deren Analyse im Bd. 1.1, dem Darstellungsband, vorgenommen wird.