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Die internationale Tagung „Perspektiven einer corpusbasierten historischen Linguistik und Philologie“ vom 12. – 13. Dezember 2011 am Akademienvorhaben „Altägyptisches Wörterbuch“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) war dem Thema des Aufbaus und der Nutzungsperspektiven elektronischer Textcorpora und Wörterbücher in den historischen Sprachen gewidmet. Die Teilnehmer, Vertreter der Ägyptologie, der Hethitologie, Indogermanistik sowie Referenten aus der historischen Lexikographie des Mittel- und Frühneuhochdeutschen und des Altfranzösischen diskutierten vor allem über die Veränderungen, die mit dem Einsatz elektronischer Erfassungs- und Verarbeitungsprozeduren einhergehen.
Die Prosopographia Imperii Romani (PIR), das Standardwerk für die
Personenkunde der römischen Kaiserzeit, wurde von Mommsen begründet und
erstmal 1897/98 publiziert. Die zweite Auflage wurde seit 1926 erarbeitet,
allerdings erst im Jahr 2015 nach mehr als 90 Jahren abgeschlossen - in Folge
der wechselvollen deutschen Geschichte. Im Oktober 2016 markierte ein
Kolloquium diesen Abschluss. Die Texte, die dabei vorgetragen wurden, werden
hier publiziert. Zum einen wird die Entstehung der PIR von der ersten Auflage
an beschrieben. Die Arbeit an der 2. Auflage war in großem Ausmaß von den
beteiligten Personen bestimmt: zum einen durch die NS-Politik gegenüber
"nicht-arischen" Wissenschaftlern, zum anderen durch die
wissenschaftspolitischen Vorgaben der DDR. Diese Darstellung ist größtenteils
aus den Archiven der Berlin-Brandenburgischen Akademie erarbeitet. Ferner
werden exemplarisch die Möglichkeiten und Grenzen der Prosopographie an
ausgewählten Beispielen erläutert und als wissenschaftliche Methode überprüft.
Der Blick auf ein mögliche neue Prosopographia wird insbesondere unter dem
Aspekt der elektronischen Erschließung großer Datenmengen erörtert und
zukünftige Möglichkeiten anhand der Informationen über Personen vorgestellt.
Stammzellforschung : aktuelle wissenschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen ; Kurzfassung
(2018)
Patienten und Patientinnen setzen große Hoffnungen in Stammzellen zur Behandlung von schwersten und bisher nicht oder nur ungenügend therapierbaren Erkrankungen.
Was aber sind Stammzellen? Welche Eigenschaften haben sie und wo stehen die Stammzellforschung und darauf basierende Therapieansätze international und mit Blick auf Deutschland heute?
Diese Kurzfassung fasst den Themenband der IAG Gentechnologiebericht zur Stammzellforschung in deutscher und englischer Sprache zusammen und präsentiert Kernaussagen und Handlungsempfehlungen der IAG zum Thema.