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De locis affectis I-II
(2023)
De locis affectis: In seiner Schrift De locis affectis (Über das Erkennen erkrankter Körperteile) entwickelt Galen von Pergamon eine Methode, mit deren Hilfe der erkrankte Körperteil gefunden werden kann, auch wenn er sich innerhalb des Körpers befindet und damit – in Ermangelung bildgebender Verfahren – für den antiken Arzt nicht unmittelbar erkennbar ist. Dabei werden vor allem Aktivitätsschädigungen, Ausscheidungen oder Schmerzen als Indizien für den erkrankten Körperteil herangezogen und gedeutet. Ein solches Vorgehen ist für den Arzt oft eng mit dem Therapieerfolg verknüpft, wie Galen anhand von verschiedenen Beispielen erläutert.
Die hier veröffentlichte TEI-XML-Datei beinhaltet den Editionstext samt angereicherten Metadaten. Grundlage hierfür war der CTE-Output aus De locis affectis: Galeni De locis affectis I–II, Edidit, in linguam Germanicam vertit, commentatus est, Galenus, hrsg. von: Florian Gärtner, Band 5/6,1,1 der Reihe Corpus Medicorum Graecorum, https://doi.org/10.1515/9783110435641
Gottlieb Schleyermacher, reformierter Stabsfeldprediger in Schlesien und Pfarrer der jungen Gemeinden in Pleß und Anhalt, lernte während des Bayerischen Erbfolgekrieges in Gnadenfrei die Brüdergemeine kennen. In seiner Jugend hatte er mit seinen Eltern einer chiliastischen Gemeinschaft in und bei Elberfeld angehört, die dann zerfiel, sich danach der Aufklärung zugewandt; von nun an prägte der herrnhutische Geist die Familie. Die Eltern vertrauten ihre drei Kinder, Charlotte, Friedrich und Carl, 1783 Anstalten der Gemeine an. Charlotte blieb Herrnhuterin; lange Jahre war sie Lehrerin in Gnadenfrei. Die Söhne wandten sich von der Gemeine bald wieder ab; doch Friedrich Schleiermacher wusste sich religiös und theologisch immer Herrnhut verpflichtet.
Im vorliegenden Heft werden in einem ersten Teil die aktuellen deutschen Debatten zur Wissenschaftsfreiheit unter Berücksichtigung des Debattenraums seit den 1950er Jahren eingeordnet. In einem zweiten Teil werden dann die aktuellen Debatten zur Wissenschaftsfreiheit, mit Blick auf offene Fragen diskutiert.
Insgesamt zeigt sich, dass die aktuellen Debatten eine große Kontinuität zu jenen seit Gründung der Bundesrepublik aufweisen. Diskutiert wird vor allem über die Trägerschaft, über eine Erweiterung des Abwehrrechts durch ein Gewährleistungsrecht, über die Verantwortung der Wissenschaft und über Diskurskontrollen. Bei jedem dieser Themenstränge finden sich aber erhebliche Veränderungen im Zeitverlauf.
Im Hinblick auf künftige Weiterentwicklungen der Debatten fokussieren wir Aspekte der Trägerschaft (wirksamer Schutz der organisationalen Wissenschaftsfreiheit sowie der Wissenschaftsfreiheit unterhalb der Professuren) sowie der Ausgestaltungsmöglichkeit eines Gewährleistungsrechts auf der individuellen Ebene und plädieren für eine Versachlichung der Debatte zur Diskurskontrolle.
Der „Denkanstoß“ analysiert Erfahrungen, Herausforderungen und Potentiale in der deutsch-afrikanischen Wissenschaftskooperation im Bereich der Early-Career-Förderung in den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie in den Naturwissenschaften und der Medizin. Er basiert auf einer Bestandsaufnahme bestehender deutscher Förderformate sowie auf einer exemplarischen Erhebung der Erfahrungen afrikanischer Kooperationspartner. Die Autorinnen schlagen die Schaffung einer Schnittstelle zwischen Wissenschaftsforschung, Praxis der Wissenschaftsförderung und afrikanischen Forscher_innen vor. Eine solche Kontakt- und Informationsstelle kann, so die Autorinnen, zur Verbesserung der deutsch-afrikanischen Wissenschaftskooperation und damit zu einer erfolgreichen Science Diplomacy Deutschlands beitragen.
Der Denkanstoß 12 „Gesundheitswissenschaften und Medizin in Brandenburg“ ist eine Fortschreibung von Denkanstoß 8 „Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg“, um dem Flächenland Brandenburg mit seinen spezifischen medizinisch-gesundheitswissenschaftlichen Strukturen und Entwicklungen den nötigen Raum zu bieten, diese Entwicklungen darzustellen. Diese Fortschreibung ist als ein Aufruf zu verstehen, Berlin und Brandenburg noch mehr als bisher zusammen zu denken. Das Potential dieser beiden Regionen als eine Gesundheitsregion ist sehr groß und sollte daher gewinnbringend für beide Länder genutzt werden. Der „Denkanstoß“ ist auch das Resultat umfangreicher Diskussionen, vielfältiger Hinweise und wertvoller Anregungen von Vertreter:innen aus Wissenschaft, Klinik, Politik und Verwaltung des Landes Brandenburg aus dem Jahr 2022. Mit Beiträgen von Nathalie Dehne, Jouleen Gruhn, Christine Holmberg, Maria Radzimanowski, Felix G. Rebitschek, Isabelle Vandre und Andreas Winkelmann.
Este capítulo tiene por objetivo principal analizar los Principios FAIR y los retos de implementación encontrados al intentar aplicarlos en el Proyecto Humboldt Digital. El trabajo presenta una confrontación entre, por un lado, cuatro principios abstractos diseñados para definir y evaluar los resultados de la investigación en términos técnicos y, por el otro, las dificultades derivadas de la falta de infraestructura tecnológica y del contexto cultural, así como de la naturaleza propia de los registros archivísticos. Tras la introducción, el capítulo se divide en tres partes: en primer lugar, se revisa la función de la crítica cultural en las Humanidades Digitales y se lleva a cabo una relectura crítica de los Principios FAIR; en segundo lugar, se explica la conceptualización del proyecto; por último, se analizan los retos de implementación más relevantes. Se concluye poniendo en valor una aproximación crítica a la tecnología digital y recomendado la aplicación de los Principios FAIR junto con otros principios más sensibles al contexto cultural como la filosofía minimal computing, los Principios para el Desarrollo Digital o los Principios CARE.