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Die Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Wissenschaften und Wiedervereinigung der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften ging der Frage nach dem Schicksal wissenschaftlichen Wissens unter den Bedingungen abrupten politischen Wandels in Deutschland nach. Für ausgewählte geistes-, sozial-, natur- und technikwissenschaftliche Disziplinen wurden sieben historisch-empirische Analysen erstellt, die eine Bilanzierung von wissenschaftlichen Verlusten und Zugewinnen, Umstrukturierungen; Innovationen und Entwicklungstendenzen ermöglichen.
Der Band enthält die Beiträge des zweiten von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften im Oktober 1998 veranstalteten Kolloquiums "Die Preußische Akademie der Wissenschaften zu Berlin in Krieg und Frieden, in Republik und Diktatur 1914-1945", in dessen Mittelpunkt die Fragen nach dem Verhältnis der Akademie und ihrer Mitglieder zu Republik und Diktatur standen. Wie bewahrte sich die Akademie über die Systembrüche von 1918 und 1933 hinweg ihre Kontinuität? Wie weit konnte sie an ihrer Autonomie und ihrem Ideal des Strebens nach "reiner" Erkenntnis auch unter den Bedingungen der NS-Diktatur festhalten? Auf der Grundlage der Vorträge des Kolloquiums "Die Berliner Akademien der Wissenschaften im geteilten Deutschland 1945-1990" vom November 1999 wird ein dritter Band vorbereitet.
Aus dem Band Montesquieu. Franzose - Europäer – Weltbürger, hg. v. E. Böhlke und E. Françoise, Berlin 2005. Anlässlich des 250. Todestags des Baron de La Brède et de Montesquieu veranstaltete die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften ein Symposion, das auf die Aktualität seines Oeuvres abzielte. Namhafte französische und deutsche Sozial- und GeisteswissenschaftlerInnen diskutierten Potenzen und Grenzen des Operierens mit den Ideen dieses "philosophe" des 18. Jahrhunderts. Montesquieus Vorstellungen von der Teilung der Gewalten, vom Imperium, vom Verhältnis von Individuum und Gemeinschaft, seine Überzeugung von der Bedingtheit sozialer durch natürliche Phänomene oder die Annahme einer notwendigen Relation zwischen politischen Institutionen und der Kultur einer Gesellschaft wurden analysiert unter der Perspektive, wie sich damit Fragen beantworten lassen, vor denen die modernen Gesellschaften heute stehen.
Die Bewirtschaftung, Pflege und Unterhaltung von historischen Gärten muss gerade in Zeiten eines sich wandelnden Klimas nachhaltig gestaltet werden. Dazu gehören die in diesem Beitrag dargestellten Aspekte einer Wiederanlage und Bewirtschaftung von Nutzgartenpartien, der Betrieb von Parkbaumschulen und ein Pflegemanagement, das geschlossene Stoffkreisläufe zum Ziel hat. Alle drei Ansätze haben Vorbilder im historisch dokumentierten Umgang mit Parks und Gärten im 18. und 19. Jahrhundert.
For decades, water resources have been used intensively for drinking water, industry, agriculture and energy production. This paper summarises the main anthropogenic influences on the water cycle in a Pleistocene landscape and associated geochemical reactions. The results allow the identification and description of the main hydraulic and geochemical processes that control water and solute fluxes in different hydrological compartments, in particular recharge and discharge regions. Under progressive climate change, this process-based knowledge should be used to adapt land and water management to minimise negative impacts on hydrological resources and stabilise the regional water balance in theBerlin-Brandenburg Pleistocene landscape. Based on these results, a risk assessment approach for validation of future management strategies under changing climate conditions is presented.