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Begründer der molekularen Paläontologie : Einführung zur Ernst Mayr Lecture am 20. November 2007
(2008)
Mind, Matter and Mathematics
(2008)
Die Agonie des Typographeums
(2008)
'Nature' über 'Pictures'
(2008)
Als die Dreiecke laufen lernten : Eine persönliche Geschichte zur Visualisierung in der Mathematik
(2008)
Das Bild im Spannrahmen
(2008)
Neue Netze und alte Bäume : eine Anmerkung zum Problem des diachronen Vergleichens visueller Formen
(2008)
Mutationen eines Metiers
(2008)
Einführung in das Thema
(2008)
Das Urheberrecht als ökonomische Basis und Steuerungselement des wissenschaftlichen Publizierens
(2008)
Wem gehört die Mona Lisa?
(2008)
Untersuchung des Theils der planetarischen Störungen, welcher aus der Bewegung der Sonne entsteht
(2008)
Wissen als Exponat
(2008)
Zu Risiken und Nebenwirkungen ... : Über die Wissenschaftskommunikation von Pharma-Unternehmen
(2008)
Das 'Universal-Lexicon' von Johann Heinrich Zedler oder: Die 'Wikipedia' des 18. Jahrhunderts
(2008)
Eine Frage der Haltung : Oder: Warum Wissenschaftsjournalisten mehr sind als bloße Dolmetscher
(2008)
Powerpoint Paranoia
(2008)
Die vierte Tugend
(2008)
Nach einem kurzen Resümee über entscheidungstheoretisch begründete Grenzen einer rein naturwissenschaftlichen Theorie menschlichen Bewusstseins werden Implikationen für unser Menschenbild erörtert. Was die Willensfreiheit angeht, so sprechen starke erkenntnistheoretische Gründe dagegen, dass der Wille Anderer durch Analyse von Außen vollständig erschließbar sein könnte; was aber für niemanden determiniert ist, ist nicht determiniert. Für die Evolution mentaler Fähigkeiten, die den biologisch modernen Menschentyp charakterisieren, könnten auch einzelne, eher seltene Neukombinationen von Abschnitten im Genom eine wesentliche Rolle gespielt haben. Die entwickelten Fähigkeiten und Eigenschaften führten dann weit über den Anlass ihrer Entstehung hinaus. Hinsichtlich der menschlichen Erkenntnisfähigkeit ist die grundsätzliche philosophische Frage, ob und wieweit es eine Ordnung der Welt lediglich als Konstrukte unserer Gehirne, oder aber auch vor und ohne uns gibt, rein neurobiologisch sicher nicht zu entscheiden. Dies betrifft zum Beispiel das Grundverständnis der Mathematik, aber auch das von Religion. Naturwissenschaften insgesamt und ihre wissenschaftlich begründeten Grenzen sind mit verschiedenen, natürlich nicht mit allen philosophischen, kulturellen und religiösen Deutungen vereinbar.
Weltbild, Weltanschauung, Religion : ein Paradigma intellektueller Diskurse im 19. Jahrhundert
(2008)
Einleitung
(2008)
Vorwort [Pegasus 10]
(2008)
"Distinctae per locos schedulae non agglutinatae" : das Census-Datenmodell und seine Vorgänger
(2008)
Von 1968 bis 1998 fanden bei den Olympischen Spielen systematische Labortests statt, die das Ziel hatten, das Geschlecht aller Teilnehmerinnen von Frauenwettbewerben als eindeutig weiblich zu bestimmen, wenngleich nach dem damaligen und heutigen Stand der Forschung eine eindeutige Zuweisung zu einem biologischen Geschlecht nicht bei allen Individuen erreichbar ist. Das Internationale Olympische Kommitee (IOC) - so die These des vorliegenden Beitrags - antwortete mit Geschlechtertests auf einer rein biologistischen Ebene (sex) auf eine Herausforderung im Bereich des sozial konstruierten Geschlechts (gender), die durch die Systemkonfrontation des Kalten Krieges an Brisanz gewonnen hatte: siegreiche Spitzensportlerinnen aus sozialistischen Ländern. Diese überschritten zwei Grenzen zugleich. Erstens drangen sie als Frauen in die kulturell männlich codierte Sphäre des Leistungssports ein und stellten auf diese Weise die traditionelle Geschlechterordnung in Frage. Zweitens bedrohte der Sieg einer Repräsentantin des Ostblocks im Kontext des Kalten Krieges das Selbstwertgefühl der westlich-kapitalistischen Welt. Medizinische und technische Entwicklungen spielten als drittes Element eine Rolle für den Einsatz der Geschlechtertests, wie gestützt auf amerikanische und deutschsprachige Presseberichte sowie zeitgenössische medizinische Fachliteratur gezeigt wird. Mit dem so genannten Barr-Body-Test wurde eine vermeintlich "wissenschaftlich unfehlbare" und kostengünstige Methode zur Feststellung des biologischen Geschlechts mit einer Begeisterung gefeiert, der differenziertere Betrachtungsweisen der Sportmediziner sowie erkenntnistheoretische und ethisch begründete philosophische Bedenken nichts mehr anhaben konnten.
Der Aufsatz nähert sich Karl Marx im Spiegel dreier Rezeptionstendenzen an: der erneuten Rückbesinnung auf Marx’ Kapitalismusanalyse, der für den angelsächsischen Sprachraum auszeichnenden praktisch-ethischen Marx-Rezeption sowie der Rekonstruktion des Historischen Materialismus bei Jürgen Habermas.