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Im Jahr 1595 erschien in Frankfurt an der Oder ein anonymes lateinisches Büchlein, die „neue Disputation gegen die Frauen, durch die bewiesen wird, dass sie keine Menschen seien“: Es führt mithilfe aus dem Zusammenhang gerissener und miteinander zu logischen Schlüssen verknüpfter Bibelstellen den Beweis, dass Frauen (ebenso wie Tiere) ohne Vernunft seien, nicht sündigten, nicht Gegenstand des göttlichen Erlösungswerks seien und dessen auch gar nicht bedürften. Das Werk sorgte für Aufsehen und veranlasste zahlreiche Vertreter des orthodoxen Luthertums zu Gegenschriften zur Verteidigung der Frauen. Tatsächlich war die „neue Disputation“ wohl nur als Satire auf die in Polen tolerierten Sozinianer und ihre Art, gegen die Trinitätslehre und andere Dogmen zu disputieren, gemeint. – Die in der Reihe „Bibliotheca Neolatina erschienene Neuausgabe dieses kleinen Textes ist leider in jeder Hinsicht misslungen.
Vom dogmatischen Hauptwerk Theodors von Mopsuestia (+ 428), De incarnatione, sind nur Fragmente überliefert, griechische, lateinische und syrische. Das Werk ist gegen Apollinaris von Laodicea gerichtet und gegen alle, die die fortdauernde Unterschiedenheit und Eigenständigkeit der göttlichen und menschlichen Natur in Jesus Christus leugnen. Til Jansen hat in seiner Dissertation die Überlieferung der Fragmente untersucht und die griechischen und lateinischen Fragmente kritisch ediert und übersetzt; die Rezension beleuchtet und würdigt die Arbeit kritisch.
In 1850, Jacob Frerichs produced the first and until now the only edition of Friedrich Schleiermacher’s important lectures on Practical Theology. It is a mix and compilation of students’ transcripts from six different semesters, redundant and at times contradictory, which doesn’t correspond to Schleiermacher’s actual lectures. Most of the transcripts used by Frerichs are still preserved and have now been evaluated for a new edition of Schleiermacher’s Practical Theology. This article disassembles Frerichs’ edition into its components giving evidence for every text passage from which source Frerichs took it.
Ein satirisches Gedicht über den dänischen herrnhutischen Missionar Brodersen setzt neben dessen Originalität auch dem Missionswesen der Herrnhuter um 1800 ein interessantes Denken. Er mahnt zugleich im reformatorischen Sinne, sich nicht auf eigene Verdienste und Vorzüge zu verlassen, sondern nur auf die göttliche Gnade.
Dieser Vortrag aus dem Jahr 2018 diskutiert unter Rückgriff auf Luther, Schleiermacher und andere die (auch jüngst wieder ventilierte) Frage, ob und in wieweit für das Christentum eine Rezeption der Bücher des Alten Testaments, die zugleich die Heiligen Schriften der Samariter und Juden darstellen, geboten, angemessen und legitim ist.
Der Beitrag Georg Greflingers zur Rezeption von Cesare Ripas 'Iconologia' in Deutschland (Magisterarbeit 1989/überarbeitet 2011) Georg Greflingers kleines Werk 'Zwo Hundert Außbildungen von Tugenden, Lastern, Menschlichen Begierden, [...]' (erschienen in Hamburg 1659) ist die erste selbständig erschienene Übersetzung von Cesare Ripas 'Iconologia' in Deutschland. Ihr vorausgegangen waren auszugsweise Übertragungen aus der Iconologia durch Georg Philipp Harsdörffer, die sich in zweien seiner Hauptwerke: den 'Frauenzimmer Gesprächspielen' (1641-49), und im 'Poetischen Trichter' (1647-53) finden. Einige der "Concetti" aus der 'Iconologia' hat auch der Kölner Jesuit Jacob Masen in eines der von ihm verfassten lateinischen Kompendien zur Dichtungstheorie, das 'Speculum Imaginum veritatis occultae' (1650) aufgenommen. Die Übersetzung Greflingers wird ausführlich analysiert und im Kontext seines Werks und seiner Übersetzungspraxis kommentiert. Harsdörffers und Masens Ripa-Adaptionen - von der Ripa-Forschung bisher kaum zur Kenntnis genommen - werden zum Vergleich mit Greflingers Leistung ebenfalls detailliert vorgestellt.
Dieser Buchbeitrag folgt durch drei Jahrzehnte den Beziehungen zwischen der Familie des verwitweten Pädagogen und Musikers Wilhelm Christian Müller und derjenigen des (anfangs noch unverheirateten) Theologen, Philosophen und Philologen Friedrich Schleiermacher. Müllers Sohn Adolph gehörte 1804—1806 als Medizinstudent in Halle zu Schleiermachers engstem Kreis; Müller machte von 1805 an mehrere Versuche, Schleiermacher zur Übernahme einer Pfarrstelle in Bremen zu bewegen. Dies und weitere Ereignisse, Freundschaft, Besuche und mancherlei Schicksale und Schicksalsschläge in den Zeiten der napoleonischen Kriege und der Restauration (1811 starb Adolph Müller, 1829 Schleiermachers Sohn Nathanael), dokumentieren zahlreiche Briefe, die gewechselt wurden.
Die Harzreise (1806)
(2013)
Im Jahr 2002 wurde aus dem Fremdenbuch der Clausthaler Grube Dorothea ein Blatt vom Mai 1806 publiziert, auf dem sich acht Männer, die zusammen eine zwölftägige Wanderung durch den Harz machten, für eine Grubenfahrt eingetragen hatten: Friedrich Schleiermacher und Henrik Steffens, Professoren der Theologie bzw. Philosophie in Halle, der Arzt Franz Xaver Klinger und fünf Studenten. Diese Miszelle rekonstruiert den Gang und Verlauf der Pfingstwanderung anhand der Briefe Schleiermachers und des Medizinstudenten Adolph Müller.
Dieser Aufsatz handelt von der Wandelbarkeit der christlichen Kirche und Kirchen in der Zeit. Inwiefern kann die Kirche sich wandeln, wenn sich die Weltzeit mit der Erscheinung Christi bereits erfüllt hat? Lässt sich durch alle Wandlungen noch die Einheit und Zusammengehörigkeit des Christentums erkennen? Und wie verhalten sich die verschiedenen Stadien und Gestalten, die das Christentum in seiner Geschichte durchläuft, zu dem geglaubten Ziel, der sichtbaren Offenbarung dessen, „was wir sein werden“ (1 Joh 3,2)?
Friedrich Heitmüller (1888—1965), langjähriger Leiter der Gemeinde am Holstenwall in Hamburg, gehörte zu den bekanntesten Köpfen der Gemeinschaftsbewegung und dann des freikirchlichen Protestantismus. Im Frühjahr 1934 trat er mit seiner Gemeinde aus der hamburgischen Landeskirche aus; gleichzeitig publizierte er eine Broschüre, die, hervorgegangen aus Vorträgen, im Stil evangelistischer Erweckungspredigten für den Nationalsozialismus und dessen kulturelle und kirchenpolitische Ziele warb.
Dieser Beitrag veröffentlicht und kommentiert fünf Briefe, die Claus Harms zwischen 1817 und 1828 an Johann Friedrich Möller schrieb. Harms, volkstümlicher Prediger in Kiel, Gegner des theologischen Rationalismus und seit seinen 95 Thesen von 1817 deutschlandweit bekannt und umstritten, schätzte Möller, der damals Pfarrer in Erfurt war und später Generalsuperintendent der Provinz Sachsen wurde, als Dichter geistlicher Lieder, dieser Harms als Prediger. 1823 kam auf einer Erholungsreise Harms‘ in Erfurt zu einer persönlichen Begegnung. Dass Möller der lutherisch-reformierten Union nicht so skeptisch bis ablehnend gegenüberstand wie Harms, scheint die Herzlichkeit des Verhältnisses nicht getrübt zu haben.
Die Unterscheidung von Buchstabe und Geist, vom Apostel Paulus in seinen Briefen aufgestellt, hat seitdem Theologie, Philosophie und Hermeneutik beschäftigt. Der Beitrag publiziert Schleiermachers Auslegung von 2 Korinther 3,4--18 aus seiner Vorlesung zum Zweiten Korintherbrief und vergleicht Schleiermachers Verständnis von Buchstaben und Geist mit dem von Vorgängern und Zeitgenossen wie Origenes, Augustin, Luther und Fichte.
Heinrich von Lettland, Pfarrer in Papendorf (lett. Rubene), Zeitzeuge und Chronist der Kreuzzüge ins Baltikum, war am Augustinerchorherrnstift in Segeberg ausgebildet worden. Auf der Grundlage eines typologisch-symbolistischen Bibelverständnisses, das Gemeinsamkeiten mit Otto von Freising und anderen hat, kommt Heinrich zu einer Geschichtstheologie, nach der Mission, Missionskrieg und überhaupt alles göttliche und menschliche Wirken auf die Ausbreitung des Friedens Christi, des „vere pacificus“, abzielt.
In der Zeit nach 1800, im Zeichen der Romantik, des beginnenden Nationalismus und der Nationalstaatsidee, trat die Judenfeindschaft in ein neues Stadium, das freilich aus älteren Vorstellungen schöpfte wie der von Johann Andreas Eisenmenger behaupteten allgemeinen Menschenfeindlichkeit der Juden. Die deutsche Debatte über das Staatsbürgerrecht für Juden erlebte in den Jahren 1815 bis 1817 ihren Höhepunkt; die Gegner einer vollen Gleichberechtigung beriefen sich auf die angebliche nationale und kulturelle Fremdheit der Juden.
Dieser Kongressvortrag aus dem Jahr 2006 stellt Schleiermacher als Kirchenkundler vor. Das Christentum tritt für Schleiermacher stets als organisierte Lebensgemeinschaft in Erscheinung. Seine „kirchliche Statistik“ genannte Vorlesungen über die christlichen Kirchen der Gegenwart haben daher weniger Dogma und Lehre zum Gegenstand als vielmehr inneres Leben, Soziologie und Kirchenverfassung.
Claus Harms, populärer Prediger in Kiel und weithin bekannt als streitbarer Gegner des Rationalismus, antwortete 1826 mit einem Leserbrief auf die Rezension eines Predigtbandes von ihm in den „Jahrbüchern der Theologie“. Darin verteidigte er die Legitimität der Kanzelpolemik. In seinen späteren Vorlesungen über die Pastoraltheologie nahm er das Lob der Polemik allerdings teilweise wieder zurück.
Als Deutschland 1817 das 300jährige Reformationsjubiläum feierte, beteiligten sich auch die zwei Berliner Theologieprofessoren Philipp Marheineke und Friedrich Schleiermacher daran, Schleiermacher mit Predigten und einer lateinischen akademischen Festrede, Marheineke ebenfalls mit einer Predigt und mit einer zweibändigen Reformations-geschichte Deutschlands. Die Beiträge zeigen, wie sich beide in ihrer Deutung der Reformation, ihrer historischen Einordnung des Protestantismus und ihrer Bestimmung des Verhältnisses zwischen Christentum einerseits, Staat, Nation und Gesellschaft andererseits unterschieden.