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Die Zielsetzung dieser Expertise zum Thema Klimawandel und globale Erwärmung lässt sich wie folgt zusammenfassen: Es stellt sich die Frage, was aus sozialpsychologischer Sicht dazu führt, dass Verhaltensänderungen entstehen, wobei besonders Verhalten interessiert, das schonend mit Gemeinschaftsgütern und Ressourcen umgeht. Darüber hinaus geht es um Fragen zur Entstehung und zu Ver-änderungen von Einstellungen und Wertesystemen gerade in Bezug auf umweltfreundliches Verhalten. Wichtig ist auch der Aspekt der Normen und Regelsysteme, die umweltbezogenem Verhalten zugrun-de liegen. Schwerpunkt soll der Umweltbereich sein, innerhalb dessen vor allem der Klimawandel thematisiert werden soll.
Die Expertise beschäftigt sich mit den Fragen (a)inwieweit die Metropole Berlin mit Nahrungsmitteln aus dem Umland, d. h. dem Land Brandenburg, versorgt wird, (b) falls es zutrifft, dass Berlin im Vergleich zu anderen Metropolregionen nur gering mit regionalen Produkten beliefert wird, auf welche Faktoren dies zurückzuführen sein könnte,(c) sofern die Hemmnisse zu identifizieren sind, welche Vorschläge hilfreich wären, um die Versorgung der Metropolregion Berlin mit Nahrungsmitteln aus der Region zu steigern.
Die mit „Global Change“ bezeichneten grundlegenden Wandlungen in den Lebensbedingungen der industrialisierten sowie (vor allem) der anderen Zweidrittel-Welt stellen alle Gesellschaften vor die Herausforderung, sowohl unerwünschte Folgen der Wandlungen abzuschwächen als auch sich den veränderten Verhältnissen so anzupassen, dass möglichst geringe Wohlstandsverluste eintreten bzw. die vollzogenen Anpassungen flexibel stabilisiert werden können. Im Hinblick auf die hieraus erwachsenden Aufgaben im regionalen Maßstab, also einer mittleren Ebene, erscheint es notwendig, wissenschaftliche Konzepte zu entwickeln, mit deren Hilfe das Feld räumlicher und sozial-ökologischer Analysen strukturiert werden kann. In einem weiteren Schritt lässt sich dann zu Überlegungen gelangen, welche Handlungsoptionen unter Berücksichtigung von normativen Prinzipien gefolgert werden könnten. Zu beiden Aspekten will diese Ausarbeitung beitragen. In politisch-institutioneller Hinsicht ist zu Beginn hervorzuheben, dass die Debatte um geeignete Strategien zur Erwiderung auf die Global-Change-Folgen bisher bei uns auf der kommunalen Ebene kaum angekommen ist. Das genauere wissenschaftliche Wissen, den Transfer vorausgesetzt, kann eine bessere Thematisierung befördern.