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Der Beitrag untersucht die intellektuelle Biographie Aleksandr Dugins (*1962), des wichtigsten Vertreters des Neoeurasismus im postsowjetischen Russland. Dabei wird die These vertreten, dass Dugin den klassischen Eurasismus erst zu einem Zeitpunkt entdeckte, als er beeinflusst von der Philosophie des Traditionalismus und der westeuropäischen Nouvelle Droite den Eurasienbegriff im Sinne der Geopolitik Mackinders und Haushofers bereits verwendete.
Der Beitrag zeigt auf, wie historische Langzeitfaktoren (politische Kultur, Wirtschaftsmentalität, imperiales Erbe u.a.) institutionell vermittelt werden, auf diese Weise in der Gegenwart ihre Wirksamkeit entfalteten und so die politische Transformation hin zu einem demokratischen Rechtsstaat in der Russländischen Föderation pfadabhängig scheitern ließen.