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Der griechisch-ägyptische Sprachkontakt, wie er sich in der Anreicherung des ägyptischen Lexikons im 1. Jahrtausend n. Chr. mit mehr als 4500 griechischen Wörtern der meisten Wortarten und semantischen Felder darstellt, ist einer der am breitesten und dichtesten bezeugten Fälle von intensiver lexikalischer Entlehnung in der Antike. Doch die Erfassung und elementare Aufbereitung der relevanten Sprachdaten, d.h. die Lexikographie griechischer Lehnwörter im Koptischen, scheiterte mehrmals während des 20. Jahrhunderts und ist zu einem kardinalen Desiderat der ägyptischen Wortforschung geworden. Vom 1. April 2010 bis zum 31. März 2012 arbeitete am Ägyptologischen Institut der Universität Leipzig das in der Ausschreibung „Geistes- und Sozialwissenschaftliche Forschung“ des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst und der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig bewilligte Projekt Database and Dictionary of Greek Loanwords in Coptic (DDGLC). In dieser zweijährigen Pilotphase wurde die Möglichkeit getestet, das umfangreiche und in sich reich untergliederte Gesamtcorpus koptischer Texte lehnwortlexikographisch aufzuarbeiten. Dazu wurden in einer Arbeitsdatenbank konzeptuelle und technische Voraussetzungen geschaffen und eine lexikographische Praxis entwickelt und erprobt, die hier in gebotener Kürze vorgestellt werden sollen.
Licht und Dunkel, Tag und Nacht. Programmatisches aus der Dekoration der Gräber des Alten Reiches
(2005)
Der Titel "Licht und Dunkel, Tag und Nacht" nimmt in gewisser Weise das Ergebnis voraus, das erst noch ermittelt werden muß. Denn Hinweise auf "Licht und Dunkel, Tag und Nacht" sind in der Grabdekoration der Gräber des Alten Reiches nicht ohne weiteres zu erkennen. Erst im Neuen Reich wird das Thema ausführlicher abgehandelt und ist dann vor allem Gegenstand der Unterwehsbücher der Königsgräber. Daß das Thema aber bereits im Alten Reich existiert und zu dieser Zeit bereits ein wichtiges und sogar zentrales Thema der Grabdekoration der Privatgräber des Alten Reiches gewesen ist, soll im folgenden aufgezeigt werden. Die Relevanz des Themas soll an zwei Szenenkomplexen demonstriert werden, und zwar an den Bildern der Schiffahrt des Grabherrn und an ausgewählten Bildern der Jagd im Papyrusdickicht.
Der Personenbegriff mrt kommt für uns bisher erkennbar in der 5. Dynastie auf und wird insbesondere in Beamtentiteln und Texten von administrativjuristischem Charakter verwendet. In Grabdarstellungen und -inschriften wird er nur selten gebraucht und wenn, dann eher während der 6. Dynastie und später. Im Alten Reich stellt mrt einen Sammelbegriff für das dienende männliche wie weibliche Personal einer grundbesitzenden Institution dar, sei es ein Tempel, sei es der Haushalt eines Würdenträgers.
Folgerungen für die Zukunft
(1993)
Am Akademienvorhaben Altägyptisches Wörterbuch an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften befindet sich das Zettelarchiv des Wörterbuches der ägyptischen Sprache, das die Grundlage für das gedruckte Wörterbuch der ägyptischen Sprache bildet. In diesem Band werden Aufbau, Digitalisierung, Erschließung und Konsultation des Zettelarchivs im Internet beschrieben.
The recent discoveries of the Czech mission show clearly that Abusir formed with Saqqara a single geographical unit in ancient Egypt and that the modern separation of them is outdated. Abusir seems to have played the crucial role as the last area into which the necropolis expanded after exhausting the space occuppied by the Archaic Cemetery of North Saqqara. In fact, it is the last vestige before the move from the area (including Dahshur and Meidum) to Giza at the beginning of the Fourth Dynasty. The tombs of Hetepi and lty, discovered and explored during the past few years, are probably the final representatives of genuine Third Dynasty tomb evolution in the Saqqara-Abusir area which drew its last breath at the beginning of the Fourth Dynasty. These tombs undoubtedly belonged to the upper class in the society of the day, though certainly not to members of the royal family. Their characteristics clearly show exactly what preceded later tomb development at Meidum, Dahshur and Giza.
Die Vielschichtigkeit der über 4500-jährigen schriftlichen ägyptischen Texttradition mit ineinander greifenden Sprachstufen, niedergelegt in verschiedene Schriftformen, hat einen adäquaten einheitlichen Zugang zum ägyptischen Wortschatz erschwert. Das Ägyptisch-Koptische wurde bisher lexikographisch separat innerhalb von Teildisziplinen erschlossen - für das Hieroglyphisch-Hieratische, für das Demotische und für das Koptische in jeweils eigenen Wörterbüchern. Um einen einheitlichen Zugang zum ägyptisch-koptischen Wortschatz zu schaffen und auch den Sprachwandel dieser Sprache besser abbilden zu können, wird eine integrierte elektronische Wortliste geschaffen, in der Lexeme aus allen Sprachstufen in allen überlieferten Schriftformen verzeichnet und miteinander vernetzt dargestellt werden. Die Schwierigkeiten bei der Abbildung des synchronen und diachronen Wortgebrauchs mit einem damit verbundenen Wechsel in Orthographie und Lautung sowie in Syntax und Semantik werden an ausgewählten Beispielen dargestellt.