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Die folgende Expertise stellt im Überblick dar, welche Rolle dem Urheberrecht im Zuge des Wandels des wissenschaftlichen Kommunikationssystems zukommt. Die Ausführungen beruhen auf dem deutschen und europäischen Urheberrecht. Die primär deskriptiven Abschnitte I und II zum materiellen Wissenschaftsurheberrecht und zum Urhebervertragsrecht orientieren sich an der von der höchstgerichtlichen Rechtsprechung geprägten „herrschenden Meinung“. Abschnitt III erläutert die Kritik am geltenden Wissenschaftsurheberrecht sowie derzeit diskutierte Alternativen.
In den vergangenen zehn Jahren haben sich unterschiedliche wissenschaftspolitische Akteure in verschiedener Weise zur künftigen Gestalt des wissenschaftlichen Kommunikationssystems geäußert und Aktivitäten unternommen, mit denen konkrete Gestaltungsabsichten verfolgt werden. Ziel der Expertise ist es, für Deutschland, die USA und die europäische Ebene eine Übersicht über die verschiedenen Formen der Äußerungen zu gewinnen und deren Inhalt in Form einer Synopse zusammenzutragen, indem wesentliche Übereinstimmungen und Differenzen herausgearbeitet werden. Daneben soll die Expertise die wichtigsten Aktivitätsfelder bestimmen und konkrete Maßnahmen und Aktivitäten, die beispielhaft für bestimmte Aktivitätsfelder stehen, beschreiben.
Beim Schreiben dieses Artikels, der auf Veränderungen der Kommunikations- und Publikationstechniken und ihre Bedeutung hinweist, ist uns mehr als je zuvor bewusst geworden, wie beschränkt das Medium Papier ist. Es gibt z. B. keine Hyperlinks, durch die man unmittelbar das Erwähnte erleben oder überprüfen kann. Ein schneller Wechsel vom Wort zum Bild, zum Ton oder Video ist nicht möglich. Wer will schon lange URLs abtippen und Medienbrüche erleiden? Wir haben uns daher entschlossen, eine textidentische Version dieses Artikels mit allen URLs - sie liegt Ihnen hier vor - elektronisch anzubieten und in der für die "Gegenworte" (BBAW) gekürzten Fassung nur durch [URL] anzudeuten, dass der Leser an dieser Stelle einfach in der elektronischen Version einen Klick ins Internet machen sollte. Und damit sind wir bereits mitten im Thema.