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Graphentechnologien in den Digitalen Geisteswissenschaften. Die RI als Netzwerk von Entitäten
(2017)
Folien des Vortrags „Graphentechnologien in den digitalen Geisteswissenschaften“ von Dr. Andreas Kuczera im Rahmen des DH-Kolloquiums an der BBAW am 1.12.2017. Anhand verschiedener Beispiele aus den Projekten Regesta Imperii und Nomen et Gens zeigt der Vortrag wie Graphentechnologien für geisteswissenschaftliche Fragestellungen verwendet werden könnten.
Der Vortrag gibt zunächst einen Einblick in die Erstellung TEI-XML-basierter Text-Editionen mit einem Fokus auf Handschriften des 19. Jahrhunderts (am Beispiel der Nachschriften zu Humboldts Kosmos-Vorlesungen 1827/28 in Berlin). Anhand dessen wird erläutert, inwiefern sich die Repräsentation historischer Textzeugen im Zuge des Medien- bzw. Paradigmenwechsels von printorientierten Formaten hin zu genuin digitalen Editionsformen verändert. Dies hat zum einen Auswirkungen auf Produktionsseite, d.h. auf die editorische Praxis, vor allem aber – und hierauf wird der Schwerpunkt des Vortrags liegen – auf die Rezeptionsseite: Digitale Edition müssen nicht nur anders konzipiert und produziert, sondern auch anders gelesen werden, will man das Potential der (in der germanistischen Editionsphilologie teilweise immer noch:) ‘neuen’ Medien ausschöpfen. Die Editionspraxis schreitet von der linearen Auszeichnung textoberflächlicher Phänomene bzw. deren an- oder nachgelagerter diskursiver, spezifischer Beschreibung weiter in Richtung standardisierter, formalisierter Annotation, die in die mehrdimensionale, vielschichtige Tiefe des Textzeugen führt.
Friedrich Schleiermachers Vorlesungen über die Ästhetik (1819, 1825, 1832/33) sind bislang in verschiedenen Ausgaben erschienen. In diesem Beitrag wird aufgrund einer kurzen Editions- und Rezeptionsgeschichte dieser Vorlesungen untersucht, inwiefern die kanonische Bedeutung eines philosophischen Werks von den technischen und konzeptionellen Bedingungen seiner Edition einerseits und von der fachlich qualifizierten Rezeption andererseits abhängt. Dabei wird insbesondere auf die kanon-wirksamen Potenziale der digitalen Edition eingegangen.