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Der Beitrag informiert über Kollationsverfahren und Formen der Textpräsentation, die im Rahmen des Parzival-Projekts praktiziert und erprobt werden. Der 'Parzival'-Roman Wolframs von Eschenbach gerät dabei von seiner Überlieferung her in den Blick: Zur Darstellung gelangen handschriftliche Erscheinungsweisen und die Varianten einzelner Textfassungen. Durch die Nutzung von Datenbanken können dynamische Präsentationsformen erzeugt werden, in denen die Betrachter selbständig eine Synopse von Textzeugen bzw. Fassungen zusammenstellen. Die konzeptionellen und technischen Grundlagen dieses Verfahrens werden im Rahmen des Beitrags erläutert. Die angegebene URL führt zur Testedition.
Der Vortrag über den im Titel „Naturwissenschaft und Menschenbild“ umschriebenen Problemkreis, der natur- und kulturwissenschaftliche Aspekte betrifft, bildete den Abschluss des Symposiums über das Thema „Wie entstehen neue Qualitäten in komplexen Systemen“ am 18. Dezember 1998 in Berlin zum 50-jährigen Gründungsjubiläum der Max-Planck-Gesellschaft. Schwerpunkte sind Reichweite und Grenzen naturwissenschaftlicher Erklärung von Bewusstsein, evolutionsbiologische Grundlagen von Kooperativität und Empathie, sowie die kulturellen Verallgemeinerungs- und Gestaltungsmöglichkeiten biologisch angelegter Fähigkeiten, insbesondere was die Aktivierung der fragilen und begrenzten, aber durchaus realen und wichtigen Ressource „Gemeinsinn“ angeht.