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Überlappungen zwischen Grammatik und Wörterbuch sind kaum vermeidbar und gelten im Allgemeinen auch als wünschenswert und für den Nutzer als praktisch sinnvoll. Wörterbücher enthalten in der Regel grammatische Zusatzinformationen (z.B. zur Wortart und Flexion) in unterschiedlichem Umfang und auch in unterschiedlicher Darstellungsweise bzw. unter Verwendung unterschiedlicher Terminologien. Digitale Wörterbücher müssen hier im Gegensatz zu ‚klassischen‘ gedruckten Werken nicht auf kondensierte und mit Abkürzungen verknappte Informationen setzen, sondern können im Prinzip zu jedem Lemma eine umfassende Darstellung bieten. Es soll anhand von Beispielen der Frage nachgegangen werden, wie existierende digitale Wörterbücher mit der Integration grammatischer Informationen verfahren und welche Darstellungsmöglichkeiten sie dabei nutzen. Zudem wird gefragt, wie diese Inhalte für verschiedene Nutzertypen innerhalb eines Online-Wörterbuches dargeboten werden könnten.
Untersucht werden in dieser Studie die Gehwege des Tiergartens. Anhand von Feldmessungen auf neun verschiedenen Wegen mit unterschiedlichen Konfigurationen von Breite, Vegetation und Beschattung und einer ENVI-met-Simulationsreihe von fünfzehn entsprechenden Szenarien untersucht diese Studie, wie sich der Vegetationstyp entlang des Weges, der Überdachungszustand und die Gehwegbreite auf den menschlich-thermischen Komfort auswirken.
An der Sprache des Rechts wird Kritik geübt, seit die Aufklärung die Verständlichkeit der Gesetze zu ihrem Anliegen gemacht hat. Mit den großen Kodifikationen des Rechts im ausgehenden 19. Jahrhundert hat die Kritik am angeblich schlechten, unverständlichen Juristendeutsch eine besondere demokratietheoretische Legitimation bekommen. Diese Sprachkritik sucht seit den siebziger Jahren vermehrt bei der Linguistik Rat, wie denn eine bessere Allgemeinverständlichkeit von Rechtstexten verwirklicht werden könnte. Der Band versammelt systematisch aufeinander bezogene Beiträge ausgewiesener Linguisten, Juristen und Schriftsteller zur Problematik des Verständnisses juristischer Sprache, zur Methodik empirischer Verständlichkeitsmessung und zu den Möglichkeiten transdisziplinärer Kooperation zwischen Rechts- und Sprachwissenschaftlern.