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Spielräume fur Alternativen : Zur Organisation von Wissenschaft - am Beispiel der Germanistik
(2002)
Ideale Geselligkeit und ideale Akademie : Schleiermachers Geselligkeits-Utopie 1799 und heute
(2002)
,Gretchenfrage' ohne klare Antwort - Ernst Fraenkels politikwissenschaftliche Gemeinwohlkonzeption
(2002)
Milieuwandel und Gemeinsinn
(2002)
Zur Produktion von Gemeinsinn - Ihre diffizilen Bedingungen und ihre problematischen Wirkungen
(2002)
Liberales Gemeinwohl - Von den Schwierigkeiten einer Idee und ihrem Verhältnis zur Gerechtigkeit
(2002)
Unsere Kulturfähigkeit ist ein Ergebnis der biologischen Evolution der Spezies “Mensch”; die einzelne Kultur selbst jedoch ist ein Produkt gesellschaftlicher Entwicklungen, Differenzierungen und Traditionen. Der Kulturvergleich zeigt uns erhebliche Spielräume für Ausprägungen von Gemeinsinn. Da dessen Aktivierung wesentlich zur Lebensqualität einer Gesellschaft beiträgt, sind Versuche einer realistischen Einschätzung kultureller Gestaltungsspielräume in dieser Hinsicht sinnvoll. Sie sind nicht zuletzt durch die biologischen Grund- und Randbedingungen der Spezies Mensch gegeben und begrenzt, zumal hinsichtlich von Anlagen zu altruistischem und kooperativem Verhalten. Während bis vor kurzem Soziobiologen und Sozialwissenschaftler oft wenig Neigung zu gegenseitigem Verständnis zeigten, zumal manche Biologen relativ extreme Theorien über genetisch angelegte egoistische Verhaltensanlagen vertraten, verstehen sich neuere, durch die Spieltheorie beeinflusste und sehr allgemeine psychische Disposition betonende Linien soziobiologischen Denkens dazu, auch ausgesprochen freundliche Eigenschaften unserer Spezies zu erklären und zu begründen. Sie kommen sozialwissenschaftlichen Bestrebungen entgegen, zum Beispiel in Zusammenhang mit Theorien begrenzt rationalen Verhaltens, in denen die Fairness eine wesentliche Rolle spielt. Besondere Aufmerksamkeit verdienen in diesem Zusammenhang die biologisch angelegte Fähigkeit zu kognitionsgestützter Empathie sowie die fragile Anlage “Vertrauensbereitschaft”, von denen die Effizienz und das Wohlbefinden in einer Gesellschaft wesentlich abhängen. Insgesamt kann eine - keineswegs unkritische - Beachtung evolutionsbiologischer Aspekte menschlicher Verhaltensdispositionen zu einer realistischen Einschätzung der knappen Ressource “Gemeinsinn” beitragen. Sie ist in Grenzen durchaus ein auch in der Natur des Menschen angelegtes Potential. Dies ist jedoch - unter Beachtung eben dieser Grenzen - behutsam zu aktivieren. Moralische Überforderungen, welche die natürlichen Anlagen des Menschen missachten, sind kontraproduktiv.
"Gemeinwohl" und "Gemeinsinn" im nationalverfassungsstaatlichen und europarechtlichen Kontext
(2002)
Vom Gemeinwohl zum Gemeinsinn - Das Beispiel der Stifter und Mäzene im 19. und 20. Jahrhundert
(2001)
Gemeinwohl als Interesse - Die Konstruktion einer territorialen Ökonomie am Beginn der Neuzeit
(2001)
Deutungsmuster der Fremdheit
(1997)
"Partizipative" Identitäten
(1997)
Grade der Fremdheit
(1997)
Dimensionen der Fremdheit
(1997)
Verfahrenstechnik
(1998)
Soziologie
(1998)
Rechtswissenschaft
(1998)
Mathematik
(1998)
Biomedizin
(1998)
Using discourse analysis, the authors identify the effects of different discoursive fields on the possibilities and constraints defining and subordinating the monstra. In the medieval thinking of ordo, moiistrn is an absolute transcendence that requires taming through discourse. The radically foreign must be considered as a part of the god-given order, even though this will impair its (the order's) beauty and clarity.
The authors analyse narrative strategies in an experimental work of the 1920s Japanese writer Kawabata Yasunari. This exegetical text answers to the difficulties of integrating 'foreign' influences within one's 'own' traditions. Narrating an elaborate blurring of borders between domestic and foreign the imported won't be marked as foreign, but used for a displacement of one's own cultural self-understanding.
This essay examines the notion of the intellectual as a foreigner in hisher own land and its central importance for the self-understanding of intellectuals in the late 18th century. By attempting to narrate the history of motivs and characteristic topoi of speech, the authors identify an intemal foreigness or feeling of not belonging which manifests itself as an exclusion of the self and the foreign in the modes of polemics. Intellectuals stylize or masquerade themselves as foreigners to call into question the dismantling of their social circumstances and the indignity of their own position.