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- Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (1048)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Gegenworte - Hefte für den Disput über Wissen (656)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Gentechnologiebericht (168)
- Akademienvorhaben Census of Antique Works of Art and Architecture Known in the Renaissance (114)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Sprache des Rechts, Vermitteln, Verstehen, Verwechseln (77)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Zukunft der Medizin: "Gesundheit für alle" (68)
- Akademienvorhaben Berliner Klassik (63)
- Veröffentlichungen der Vorgängerakademien (60)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Gemeinwohl und Gemeinsinn (58)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Die Welt als Bild (57)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Die Herausforderung durch das Fremde (55)
- Initiative Jahresthema (51)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Berliner Akademiegeschichte im 19. und 20. Jahrhundert (49)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Wissenschaften und Wiedervereinigung (40)
- Akademienvorhaben Schleiermacher in Berlin 1808-1834, Briefwechsel, Tageskalender, Vorlesungen (37)
- TELOTA - IT/Digital Humanities (36)
- Akademienvorhaben Alexander-von-Humboldt-Forschung (31)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Historische Gärten im Klimawandel (30)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Optionen zukünftiger industrieller Produktionssysteme (30)
- Akademienvorhaben Altägyptisches Wörterbuch (28)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Bildkulturen (27)
- Veröffentlichungen von Akademiemitarbeitern (27)
- Veröffentlichungen von Akademiemitgliedern (25)
- Akademienvorhaben Jahresberichte für deutsche Geschichte (24)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Frauen in Akademie und Wissenschaft (22)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Internationale Gerechtigkeit und institutionelle Verantwortung (22)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Normative Konstituenzien der Demokratie (22)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Globaler Wandel (21)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe EUTENA - Zur Zukunft technischer und naturwissenschaftlicher Bildung in Europa (20)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe LandInnovation (20)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Zukunft des wissenschaftlichen Kommunikationssystems (18)
- Akademienvorhaben Protokolle des Preußischen Staatsministeriums Acta Borussica (17)
- Akademienvorhaben Die alexandrinische und antiochenische Bibelexegese in der Spätantike (16)
- Akademienvorhaben Preußen als Kulturstaat (16)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Humanprojekt (16)
- Akademienvorhaben Monumenta Germaniae Historica (14)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Exzellenzinitiative (14)
- Akademienvorhaben Strukturen und Transformationen des Wortschatzes der ägyptischen Sprache. Text- und Wissenskultur im alten Ägypten (13)
- Zentrum Mittelalter (12)
- Akademienvorhaben Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (11)
- Veröffentlichungen externer Institutionen (10)
- Akademienvorhaben Griechisches Münzwerk (9)
- Akademienvorhaben Leibniz-Edition Potsdam (9)
- Akademienvorhaben Marx-Engels-Gesamtausgabe (9)
- BBAW (9)
- Akademienvorhaben Prosopographia Imperii Romani (8)
- Drittmittelprojekt Lebenswelten, Erfahrungsräume und politische Horizonte der ostpreußischen Adelsfamilie Lehndorff vom 18. bis in das 20. Jahrhundert (8)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Wandel der Universitäten und ihres gesellschaftlichen Umfelds: Folgen für die Wissenschaftsfreiheit (8)
- Initiative Forschungsdatenmanagement (6)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Implikationen der Digitalisierung für die Qualität der Wissenschaftskommunikation (6)
- Akademienvorhaben Alexander von Humboldt auf Reisen - Wissenschaft aus der Bewegung (4)
- Akademienvorhaben Turfanforschung (4)
- Drittmittelprojekt Deutsches Textarchiv (4)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Verantwortung: Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz (4)
- Akademienvorhaben Leibniz-Edition Berlin (3)
- Initiative Qualitätsbeurteilung in der Wissenschaft (3)
- Veröffentlichungen der Akademiebibliothek (3)
- Zentrum Preußen-Berlin (3)
- Drittmittelprojekt August Wilhelm Ifflands dramaturgisches und administratives Archiv (1796-1814). Erschließung und Edition (2)
- Drittmittelprojekt CLARIN-D (2)
- Drittmittelprojekt Ökosystemleistungen (2)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Wissenschaftliche Politikberatung in der Demokratie (2)
- ALLEA (1)
- Akademienunion (1)
- Akademienvorhaben Anpassungsstrategien der späten mitteleuropäischen Monarchie am preußischen Beispiel 1786 bis 1918 (1)
- Akademienvorhaben Die Griechischen Christlichen Schriftsteller (1)
- Akademienvorhaben Inscriptiones Graecae (1)
- Akademienvorhaben Neuedition, Revision und Abschluss der Werke Immanuel Kants (1)
- Akademienvorhaben Schleiermacher - Kritische Gesamtausgabe (1)
- Drittmittelprojekt Jean Paul Edition (1)
- Drittmittelprojekt OCR-D (1)
- Drittmittelprojekt Transfer Unit Wissenschaftskommunikation (1)
- Initiative Wissen für Entscheidungsprozesse (1)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Funktionen des Bewusstseins (1)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Gesundheitsstandards (1)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Strategien zur Abfallenergieverwertung (1)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Zukunft der Arbeit (1)
- Veröffentlichungen des Akademiearchivs (1)
- Zentrum Sprache (1)
Bürgerlichkeit - Marxismus - Autonome Konzeption : Wege in eine eigene Theorie von Geschichte
(1999)
Bürokratie-Rituale
(2010)
In the Monarchian controversy of the beginning third century the Roman bishop Calixtus evolved his own kind of monarchianism taking in elements of Theodotian, Noëtian, Praxean, and Sabellian doctrine and of stoicism. Calixtus defined in a respectively different way, wherein the unity and binity of the one Father-Son-God consists before and after incarnation: Before incarnation God is one Spirit and one Logos, in the whole world present and efficient, one Prosopon, called Father and Son. At incarnation however the Spirit-God (Father) unifies the human flesh (Son) with himself, so that the flesh made (Father and Son), again one Prosopon, is called one God.
Cap and Gown
(2010)
Census und Pegasus
(1999)
Champion der Lehre
(2000)
Schriftquellen und archäologische Zeugnisse erlauben Einblicke in den
mittelalterlichen asiatischen Seehandel. Doch darf man die maritime
Bühne Asiens auf Handelsbeziehungen reduzieren? Wie treffend ist
das beliebte Bild von der »Maritimen Seidenstraße«? Wie steht es um
Konzepte und Theorien, etwa um die Möglichkeit, Braudel’sche Normen
auf Asien zu übertragen? Und wie ist die Rolle Zheng Hes zu werten?
Das Thema ist aktueller denn je, zumal Beijing für eine Wiederbelebung
früherer Kontakte in neuem Format wirbt.
Der Beitrag informiert über Kollationsverfahren und Formen der Textpräsentation, die im Rahmen des Parzival-Projekts praktiziert und erprobt werden. Der 'Parzival'-Roman Wolframs von Eschenbach gerät dabei von seiner Überlieferung her in den Blick: Zur Darstellung gelangen handschriftliche Erscheinungsweisen und die Varianten einzelner Textfassungen. Durch die Nutzung von Datenbanken können dynamische Präsentationsformen erzeugt werden, in denen die Betrachter selbständig eine Synopse von Textzeugen bzw. Fassungen zusammenstellen. Die konzeptionellen und technischen Grundlagen dieses Verfahrens werden im Rahmen des Beitrags erläutert. Die angegebene URL führt zur Testedition.
Constitutiones et acta publica - Paradigmenwechsel und Gestaltungsfragen einer Monumenta-Reihe
(1997)
Der Beitrag verfolgt die Entwicklung von der Aufnahme der Kaisergesetze/Constitutiones in das Unternehmen der Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde im Spannungsbogen von zunehmender Materialfülle, Kürzungsplänen und Gliederungskonzepten wie auch im Wandel verfassungsgeschichtlicher Leitideen bis zum gegenwärtigen Standard der Reihe als Mischung aus Urkundenbuch und Regestenwerk, sozusagen als Diplomata-Ersatz für das 14. Jahrhundert.
Das Werk des thesenfreudigen Philologen Eduard Schwartz (1858–1940) hat die philologische, historische und theologische Erforschung der Antike und Spätantike besonders durch seine Editionen stark geprägt. Der Sammelband vereint die Beiträge einer Tagung der Herausgeber zum 65. Geburtstag von Hanns Christof Brennecke, auf der aus heutiger philologischer, althistorischer und kirchengeschichtlicher Perspektive sein Werk kontrovers gewürdigt wurde.
Dank der Wissenschaft
(2010)
Das 'Universal-Lexicon' von Johann Heinrich Zedler oder: Die 'Wikipedia' des 18. Jahrhunderts
(2008)
Dieser Vortrag aus dem Jahr 2018 diskutiert unter Rückgriff auf Luther, Schleiermacher und andere die (auch jüngst wieder ventilierte) Frage, ob und in wieweit für das Christentum eine Rezeption der Bücher des Alten Testaments, die zugleich die Heiligen Schriften der Samariter und Juden darstellen, geboten, angemessen und legitim ist.
The Amazon Basin: A Forgotten Cultural Landscape and Its Medicine. While the Amazon region’s ecological importance remains uncontested, its role as a cultural hotspot is largely unknown to most people. Yet, recent archeological findings revise the image of a lush but inhospitable landscape whose farm produce could not sustain advanced civilization. The indigenous people today are only a tiny remainder of a far bigger population that developed impressive agricultural and forest engineering skills – until it was wiped out by diseases brought in from Europe. In fact, modern medicine benefits greatly from biological knowledge of indigenous Amazonians even today. This resource could prove to be much more valuable than any short-term profit realized by slash-and-burn farming or the extraction of raw materials. Therefore, it is all the more important to protect this endangered region. Scientific research will not only help to rescue indigenous biomedical knowledge, it will also give back respect and dignity to socalled savages and their cultural achievements.
Das Bild im Spannrahmen
(2008)
Die Schaffung des Bonner Frühneuhhochdeutsch-Referenzcorpus "Frühneuhochdeutsch", das seit 2011 an der Ruhr Universität Bochum in Zusammenarbeit mit der Universitäten Halle und Potsdam geschaffen wird, kann auf zwei zwischen 1972-1985 geschaffenen Bonner Corpora aufbauen: das große Gesamtcorpus, bestehend aus 1500 Texten vom 14.-17. Jahrhundert (aufgebaut 1972-74) und einem elektronischen Teilcorpus, bestehend aus 40 annotierten Texten (aufgebaut 1972-1985). Das elektronische Teilcorpus diente bisher mit seiner Annotation von Flexionsformen in Forschung und Lehre. Datenbestand und Struktur dieses Teilcorpus werden für die Schaffung des neuen Referenzcorpus genutzt, korrigiert, um bisher nicht digitalisierte Texte aus dem Gesamtcorpus erweitert und nach neuen Standards annotiert. Dieses Referenzcorpus des Frühneuhochdeutschen wird als Teil in ein umfassendes Historisches Referenzcorpus des Deutschen einfließen (von den Anfängen der deutschen Überlieferung bis 1800). Es soll für die Forschung zum Frühneuhochdeutschen zur Verfügung stehen. Abgelöst davon soll das alte Bonner Teilcorpus weiterhin zur Nutzung bereit stehen.
This article is a report from the edition of Schleiermacher’s correspondence within the critical Schleiermacher edition (Kritische Gesamtausgabe, KGA) and puts forth a surprising revision which was discovered during work on vol. 10 (1808–1810): with the exception of one letter the letters from Schleiermacher’s sister-in-law and friend of Ernst-Moritz Arndt, Charlotte von Kathen (1778–1850), to Friedrich Schleiermacher, should be attributed to a different Charlotte, Schleiermachers’s friend Charlotte Cummerow. The correspondence between Friedrich Schleiermacher and Charlotte Cummerow was assumed until now not to have been handed down. The article shows with a look at the transmission history how this false attribution came about through Dilthey and which indications led to this revision. The delineated description here of the two correspondences is completed by a tabular overview of the revised correspondences of Schleiermacher with Charlotte von Kathen and Charlotte Cummerow.
Im Vortrag wurde ausführlich der Grundgedanke hinter dem DTA-Basisformat, d. h. die Etablierung eines reduzierten, zugleich vollständig TEI-konformen XML-Markups für historische Textressourcen, erläutert. ‚Reduziert‛ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass immer dort, wo die P5-Richtlinien der TEI mehrere Möglichkeiten zur Annotation gleichartiger Phänomene bieten, innerhalb des DTABf nur genau eine dieser Varianten gewählt werden kann. Ziele dieser Restriktion sind zum einen die Gewährleistung gleichartiger Annotationsweisen innerhalb des DTA-Korpus sowie zum anderen die Erhöhung der Interoperabilität verschiedener TEI-XML-kodierter Textkorpora.
Neben dem DTABf für historische Drucke erwähnte Susanne Haaf in ihrem Vortrag auch die verschiedenen Spezialtagsets innerhalb des DTABf, die beispielsweise für die Annotation von (historischen) Zeitungen, Funeralschriften und seit einiger Zeit auch für die Auszeichnung (neuzeitlicher) Manuskripte entwickelt wurden. Dabei wurde das immer noch sehr breite Spektrum der Phänomene erkennbar, die sich mit dem DTABf standardkonform auszeichnen lassen, wobei die ausführliche und reich illustrierte Dokumentation des DTABf eine zuverlässige Orientierungshilfe bietet. In technischer Hinsicht wurde die Erstellung der umfangreichen DTABf-Dokumentation mit dem Dokumentenformat DITA (Darwin Information Typing Architecture) erläutert, das deren Handhabung und Modularisierung (auch durch Nachnutzende) enorm vereinfacht. Als weitere technische Komponenten stellte Haaf das mit dem Chaining-ODDs-Mechanismus modularisierte ODD, auf dem das DTABf beruht, das RNG-Schema sowie die weitere Spezifikation der Annotationspraxis durch einen Schematron-Regelsatz vor. [2]
Alle Komponenten des DTABf werden mittlerweile über die DTA-Präsenz auf der Entwicklungsplattform GitHub verwaltet und versioniert. Sie können dadurch auch von externen Nutzerinnen und Nutzern kommentiert, heruntergeladen und ggf. auf deren eigene Bedürfnisse hin modifiziert werden. Als weiterer Schritt zur stärkeren Einbindung der wachsenden Nutzer-Community des DTABf ist die Einrichtung einer Steuerungsgruppe mit externen Beteiligten geplant, die über zukünftige Modifikationen und Erweiterungen des Formats entscheiden wird. Darüber hinaus wurde in diesem Zusammenhang die geplante Übersetzung der DTABf-Dokumentation ins Englische, die im Rahmen des EU-Projekts PARTHENOS vorgesehen ist, erwähnt. [3]
Die anschließende Diskussion widmete sich u.a. den Implikationen der zunehmenden Verbreitung des DTABf, das mittlerweile von mehr als 25 externen Projekten genutzt und sowohl vom EU-weiten Infrastrukturprojekt CLARIN als auch von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) empfohlen wird, was einen wichtigen Schritt in Richtung Standardisierung bzw. Etablierung von Best Practices innerhalb der Historischen Linguistik sowie allgemein der textbasiert arbeitenden Philologien, Geschichts- und Kulturwissenschaften darstellt. Das DTABf wurde zwar ursprünglich für die Auszeichnung des primär deutschsprachigen Korpus des Deutschen Textarchivs entwickelt, eignet sich aber ebenso zur Annotation von Textressourcen, die in anderen Sprachen (oder anderen Sprachstufen des Deutschen) verfasst wurden.
The Emergence of Modern Medicine and a New Understanding of Health and Disease: Rudolf Virchow and the Berlin Medical Society. At the beginning of the 19th century, the most important cities for medicine were Paris and Vienna. Berlin had less than 200,000 inhabitants and no university.Within a short period of time, this changed dramatically – and progress in medicine was a main catalyst. At the end of the 19th century, around two million people lived in Berlin and the city had become the world metropolis of modern medicine. This article examines the main causes and the central figures of this astonishing development. The driving force behind this advance was the rise of a new sort of medicine, i. e., a medicine based on evidence and science. Here, the Berlin Medical Society and its long-time president Rudolf Virchow played a central role. His concept of cellular pathology changed the definitions, methods and understanding of health and disease. Thus, it is no exaggeration to state that Virchow served as one of the most important founding fathers of modern medicine.
Am Beispiel transkontinentaler Migrationen und transkultureller Verflechtungen wird deutlich, dass das europäische Mittelalter weder ein europäisches Phänomen sui generis noch eine Zeit "getrennter Kulturen" war. Als ein Höhepunkt intensiver Wirkungszusammenhänge, die bereits vor der europäischen Expansion Anzeichen einer frühmodernen Globalisierung tragen, stellt es statt dessen ein eurasisches Phänomen dar.
In dieser religionsgeographisch angelegten Studie werden die Spuren des frühen Christentums im kilikisch-isaurischen Bergland untersucht. Dabei wird eine bislang wenig beachtete Region ins Zentrum gerückt und auf Basis der kaiserzeitlichen und spätantiken epigraphischen, literarischen und archäologischen Zeugnisse erforscht.
Ausgehend von den zahlreichen jüdischen Gemeinden entwickelten sich schon zur Zeit des Paulus die ersten christlichen Gemeinden. In späterer Zeit waren die vielen verschiedenen Märtyrerkulte in den einzelnen Städten von überragender Bedeutung für die Christianisierung der Landschaft. Neben vielen stark lokal verankerten Kulten erfuhren die Heilige Thekla und der Heilige Konon Verehrung in der ganzen Region und waren somit regionale Heilige.
Ein dichtes Netz frühbyzantinischer Kirchenbauten, die zum Teil noch heute gut erhalten sind, belegt die umfassende Christianisierung des Gebietes. Unter dem aus Isaurien stammenden Kaiser Zenon wurden die regionalen Kulte in der östlichen Reichshälfte verbreitet.
Die vorliegende Untersuchung der Kalykadnos-Region führt das Quellenmaterial zusammen und wertet es erstmals monographisch aus.
Die Beziehungen Humboldts zur Romantik werden in der Literatur unterschiedlich gedeutet. Betrachtet man jedoch das grundlegende Ziel von Humboldts Wissenschaft, das Ganze der Natur möglichst adäquat zu erfassen, dann wird deutlich, wie sich Humboldts Programm in Anknüpfung und in Abstoßung vom romantischen Leitbild entwickelt hat. Im Beitrag wird Humboldts Wissenschaft von der Ganzheit der Natur in ihren Grundzügen dargestellt, wobei vor allem die Verhältnisse von Naturwissenschaft, Naturphilosophie, Naturgefühl, Geschichte und Kunst näher analysiert werden.
Das Gedächtnis der Akademie
(2009)
Das Jenseits der Akademie
(2005)
Das Leben im Lexikon
(2004)
Beitrag zum Denkanstoß 8 "Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg"
Die Beiträge zum Denkanstoß 8 „Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg“ bilden die Grundlage für die in dem Denkanstoß veröffentlichten Empfehlungen für die Gestaltung der Metropolregion Berlin-Brandenburg als Gesundheitsregion. Gesundheit bedeutet in diesem Zusammenhang mehr als die reine Medizin. Eine Gesundheit von morgen impliziert die Integration eines ganzheitlichen und sozial ausgerichteten Blickes auf Medizin und Heilung ganz im Sinne der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Wesentlich ist aber auch, dass Innovationen und die Wirtschaft als treibende Kräfte der Gesundheitsregion betrachtet werden. Mit Beiträgen von Bernadette Klapper, Patricia Hänel, Christopher Baum, Christof von Kalle, Ulrich Frei, Annette Grüters-Kieslich, Angelika Eggert et al.
Konon von Bidana ist der Apostel der rauhen Landschaft Isaurien: Nachdem Paulus gescheitert ist, kommt das Evangelium Christi durch Konon, einen Dorfbewohner aus dem Taurosgebirge, der kaum Griechisch spricht, dafür aber die einheimische Sprache, zu den Bewohnern der Berge. Er befriedet die notorisch unruhige Region, indem er Dämonen austreibt. Von einem römischen Statthalter vor Gericht gezerrt, wird ihm als Christ unter Foltern der Prozeß gemacht – doch seine isaurischen Jünger greifen zu den Waffen und befreien den blutüberströmten Wundertäter von der Folterbank.
So zumindest stellt es die spätantike griechische Märtyrervita Konons dar, die in diesem Band ediert, übersetzt und eingeleitet wird. Auch wenn Konon also nicht als Märtyrer starb, breitete sich sein Kult zunächst in Kleinasien und dann im weiteren Mittelmeerraum aus; großen Anteil daran hatte der ebenfalls aus dem Tauros stammende Kaiser Zenon. Unangefochtenes Zentrum von Konons Verehrung blieb seine Heimat, Isaurien. Hier scheint auch seine Vita verfaßt worden zu sein, bevor sie sich in griechischen Handschriften verbreitete und in viele Sprachen der Alten Welt, darunter Koptisch, Armenisch und – später – Altkirchenslawisch, übersetzt wurde.
Dieser Band steht in enger Verbindung mit TU 184.
Die vier wichtigsten Bund-Länder-Programme für die Forschung (Hochschulpakt, Exzellenzinitiative, Hochschulbau, Pakt für Forschung und Innovation) enden zwischen 2013 und 2020, so dass in den nächsten Jahren wichtige politische Entscheidungen für die zukünftige Gestaltung der deutschen Forschungslandschaft gefällt werden müssen. Die Schriftenreihe Wissenschaftspolitik im Dialog bietet ein Forum für Analysen der bisherigen Instrumente der Wissenschafts- und Forschungsförderung wie auch für eine breit gefächerte offene Diskussion über die Zukunft des deutschen Wissenschaftssystems. Die Reihe wird von der interdisziplinären Arbeitsgruppe Exzellenzinitiative der BBAW betreut.
Das Perpetuum mobile : ein Schattenriss aus der Abendröte spekulativer Technik im 18. Jahrhundert
(2013)