Preprint
Refine
Document Type
- Preprint (4) (remove)
Language
- German (4)
Keywords
- Citizen Science (1)
- Computerunterstütztes Verfahren (1)
- Digital Humanities (1)
- Elektronisches Publizieren (1)
- Jean-Baptiste "Anacharsis" Cloots (1)
- Jean-Jacques Forty (1)
- Open Access (1)
- Open Science (1)
- Publikationsstrategien (1)
- Publikationstechniken (1)
- Raffael (1)
- Sprache <Motiv> (1)
- Wilhelm von Kaulbach (1)
- elektronisches Publizieren (1)
- open access (1)
- publishing strategies (1)
Has Fulltext
- yes (4) (remove)
Institute
- Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (4) (remove)
Der Beitrag beleuchtet die Entwicklung des wissenschaftlichen Publikationswesens der letzten 25 Jahre in Hinblick auf die Möglichkeiten, die sich durch neue technische Entwicklungen ergeben haben: Digitalisierung, digital erstellte Texte, digitale Hilfsmittel zur Erstellung elektronischer Zeitschriften und digitale Repositorien für die Publikation wissenschaftlicher Texte. Die nach langem Vorlauf nunmehr erfolgreiche Open-Access-Bewegung, verbunden mit dem Wunsch nach Verfügbarmachung wissenschaftlicher Daten (Open Data ) und der Bereitstellung wissenschaftlicher Software (Open Source), fördert eine Öffnung der Wissenschaft für alle und bildet die Grundlage für Open Science, welches als das zentrale Ziel der Veränderung des wissenschaftlichen Erkenntnisprozesses dargestellt wird. Der Umbruch des wissenschaftlichen Publikationswesens begann in den harten Wissenschaften, allen voran in der Mathematik, und setzt sich jetzt nach und nach auch in den Geisteswissenschaften durch. Desiderate, Probleme und Hindernisse auf dem Weg zu Open Science, aber auch Erfolge des elektronischen Publizierens werden in dem Beitrag skizziert.
Unter dem Begriff Telota (»the electronic life of the academy«) werden sämtliche Aktivitäten zur Durchsetzung der elektronischen Arbeits- und Publikationsstrategie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften zusammengefasst. In dem Aufsatz werden die Entstehung der Telota-Initiative skizziert, die geleisteten Arbeiten zur Durchsetzung von Open Access beschrieben und die zukünftigen Aufgaben umrissen.
Eine von Jean-Jacques Forty 1793/94 ausgeführte Ölskizze (Paris, Musée Carnavalet, Inv. P. 414) hat den Kult des Höchsten Wesens (Être Suprême) zum Thema, der von Robespierre als Reaktion auf die Dechristianisierung eingeführt worden war. Bei der Umsetzung des Themas kommen zahlreiche Metaphern zum Einsatz, die die Französische Revolution hervorgebracht hat. Fortys Vorstellung einer Eintracht der Religionsgemeinschaften um das Être Suprême war 1790 ein Auftritt Anacharsis Cloots in der Assemblée constituante vorausgegangen, bei dem Vertretern verschiedener Nationen die Teilnahme am bevorstehenden Fest des 1. Jahrestages der Französischen Revolution erwirkt werden sollte. Cloots universeller Anspruch spiegelt sich in Fortys wenige Jahre später entstandenem Gemälde "Les peuples du monde rendant hommage à l'Être suprême" wieder, wo er nicht zuletzt auch durch den bildformalen Rekurs auf Raffaels "Schule von Athen" geltend gemacht wird.