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- Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (49)
- Akademienvorhaben Protokolle des Preußischen Staatsministeriums Acta Borussica (17)
- Akademienvorhaben Preußen als Kulturstaat (16)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Gentechnologiebericht (15)
- Akademienvorhaben Leibniz-Edition Potsdam (9)
- Akademienvorhaben Griechisches Münzwerk (8)
- Veröffentlichungen der Vorgängerakademien (8)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Zukunft der Medizin: "Gesundheit für alle" (7)
- Veröffentlichungen von Akademiemitgliedern (7)
- Zentrum Mittelalter (7)
Ausgehend von den gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit widmet sich diese Stellungnahme wesentlichen Aspekten der Frage, wie die Arbeit von morgen neu gestaltet werden kann. Die Autor:innen haben sich im Auftrag des Ständigen Ausschusses der Nationalen Akademie der Wissenschaften und unter Federführung der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften intensiv mit dem gegenwärtigen Strukturwandel der Arbeitswelt beschäftigt. Sie schlagen vor, den Begriff der Arbeit weit zu fassen und Erwerbsarbeit in ihrem Wechselspiel mit anderen Formen des Tätigseins zu betrachten. Auch nicht-marktbezogene Tätigkeiten wie Bürgerarbeit, Sorgearbeit und politische Arbeit und deren Zusammenspiel werden in den Blick genommen. Mit der Akzentverschiebung von einer „Arbeitsgesellschaft“ hin zu einer „Tätigkeitsgesellschaft“ wird auf die Chancen hingewiesen, die sich den Menschen, der Wirtschaft und der Gesellschaft eröffnen, wenn diese Tätigkeiten gleichermaßen anerkannt werden.
Die unsichtbare Sammlung
(2021)
Im Rahmen der Projekte „Eine Archäologie der Forschungsgeschichte“ und „Die unsichtbare Sammlung“ (Leitung: Jochen Brüning und Ulrich Raulff) wurden wissenschaftliche Sammlungen an deutschen Universitäten erfasst. Protokolliert wurden Entstehung und Geltung, Art und Zustand der Objekte, Benutzung und Lagerung sowie Schicksal und Geschichte der Sammlungen.
Die Beiträge des Bandes „Die unsichtbare Sammlung“ diskutieren den Erkenntnis- und Stellenwert der Universitätssammlungen für die derzeitige Lehr- und Forschungspraxis. Dabei wird deutlich, welche Chancen in einer weiteren Vernetzung der Sammlungen und ihrer Öffnung gegenüber der nichtakademischen Öffentlichkeit liegen.
Die Slaven im Mittelalter
(2016)
Die "Slaven" begegnen in mittelalterlichen Quellen wie in der modernen Mediävistik in vielfältiger Weise. Was aber meinten die mittelalterlichen Zeitgenossen, wenn Sie von "Slaven" oder "Slavenland" schrieben und was kann die Mediävistik heute mit diesen Begriffen sinnvoll bezeichnen? In welchem Verhältnis stehen die im 6. Jahrhundert einsetzenden, von der Wissenschaft seit dem 18. Jahrhundert verfeinerten Konstruktionen "slavischer" Identitäten zu den mittelalterlichen Wirklichkeiten? Die Studie fragt danach, ob bzw. inwieweit der in byzantinischen, arabischen und lateinischen Quellen begegnende Begriff "Slaven" tatsächlich auf eine reale Einheit, ein gemeinschaftliches Identitätsbewusstsein verwies oder nicht auch schon im Mittelalter – wie im 18.-20. Jahrhundert – vor allem ein Instrument bestimmter politisch-ideologischer Programme war.
In diesem Buch zeigt der Physiker und Biologe Alfred Gierer - er ist Direktor am Max-Planck- Institut für Entwicklungsbiologie - die Reichweite, aber auch die prinzipiellen Grenzen naturwissenschaftlichen Denkens auf. Beides wird nirgends so deutlich wie im Verhältnis der Biologie zur Physik: Hier stellen sich die Fragen, was Leben ist, wie es entstand und sich bis zur Höhe des Menschen entwickelte, wie der Reichtum der Formen zu verstehen ist und in welcher Beziehung das Bewußtsein, die “Seele”, zu einem wissenschaftlichen Verständnis der Lebensvorgänge steht. “Die Physik, das Leben und die Seele” informiert über diese wichtigen Zusammenhänge in allgemeinverständlicher Form und regt in besonderem Maße die Freude am kritischen Mitdenken an. Das Buch schlägt einen weiten Bogen von der Grundlagen der Physik und Logik über die neuen Erkenntnisse der Biologie bis zu der Frage, was uns die Naturwissenschaften über den Menschen und sein Bewußtsein lehren können - und was nicht.
Die Münzprägung von Maroneia
(1987)
Die Münzprägung von Deultum
(1973)
Die Münzprägung von Bizye
(1981)
Die als ‚Mittelalter’ bezeichnete Epoche der europäischen Geschichte ist zunächst gegenwärtig in der Vielzahl von Gegenständen und Denkmälern, von Handschriften und Bauten, von Literatur und Musik, die aus jener Epoche bis heute erhalten geblieben sind. Einen umfassenden Deutungszusammenhang von ‚Mittelalter’ schuf sodann der von den Humanisten des Spätmittelalters und der Renaissance konzipierte Begriff des ‚Medium Ævum’, der noch unserem Begriff des Mittelalters als dem ‚Jahrtausend von 500 bis 1500’ zugrunde liegt. Schließlich führten die historischen Erfahrungen der Aufklärung zu neuen Formen des kulturellen Gedächtnisses, auch des Mittelalters. Die davon provozierte kulturelle Produktivität ließ Werke der Literatur und der Musik, der Malerei und der Architektur der Moderne entstehen, in denen sich andere Formen der Gegenwart des Mittelalters zeigen, wie zum Beispiel in den Bauten eines Alfred Messel und eines Ludwig Mies van der Rohe.
Die moderne Naturwissenschaft zeigt eindrucksvoll die große Reichweite des menschlichen Denkens - sie wirft aber auch die Frage nach ihrer menschengerechten Anwendung auf und führt an unüberwindliche Grenzen jeder Erkenntnis. Tragweite und Grenzen der Wissenschaft verweisen uns zurück auf uralte Fragen der Philosophie, zum Beispiel auf die Suche altgriechischer Denker nach den Urprinzipien der Natur oder auf das „Wissen vom Nichtwissen“ des Nikolaus von Kues. Der Blick auf 2500 Jahre Geschichte des Denkens über die Natur soll dabei helfen, die moderne Naturwissenschaft wieder in die großen Sinn- und Wertzusammenhänge menschlichen Lebens zu stellen.
Der Beitrag Georg Greflingers zur Rezeption von Cesare Ripas 'Iconologia' in Deutschland (Magisterarbeit 1989/überarbeitet 2011) Georg Greflingers kleines Werk 'Zwo Hundert Außbildungen von Tugenden, Lastern, Menschlichen Begierden, [...]' (erschienen in Hamburg 1659) ist die erste selbständig erschienene Übersetzung von Cesare Ripas 'Iconologia' in Deutschland. Ihr vorausgegangen waren auszugsweise Übertragungen aus der Iconologia durch Georg Philipp Harsdörffer, die sich in zweien seiner Hauptwerke: den 'Frauenzimmer Gesprächspielen' (1641-49), und im 'Poetischen Trichter' (1647-53) finden. Einige der "Concetti" aus der 'Iconologia' hat auch der Kölner Jesuit Jacob Masen in eines der von ihm verfassten lateinischen Kompendien zur Dichtungstheorie, das 'Speculum Imaginum veritatis occultae' (1650) aufgenommen. Die Übersetzung Greflingers wird ausführlich analysiert und im Kontext seines Werks und seiner Übersetzungspraxis kommentiert. Harsdörffers und Masens Ripa-Adaptionen - von der Ripa-Forschung bisher kaum zur Kenntnis genommen - werden zum Vergleich mit Greflingers Leistung ebenfalls detailliert vorgestellt.
Im vorliegenden Heft werden in einem ersten Teil die aktuellen deutschen Debatten zur Wissenschaftsfreiheit unter Berücksichtigung des Debattenraums seit den 1950er Jahren eingeordnet. In einem zweiten Teil werden dann die aktuellen Debatten zur Wissenschaftsfreiheit, mit Blick auf offene Fragen diskutiert.
Insgesamt zeigt sich, dass die aktuellen Debatten eine große Kontinuität zu jenen seit Gründung der Bundesrepublik aufweisen. Diskutiert wird vor allem über die Trägerschaft, über eine Erweiterung des Abwehrrechts durch ein Gewährleistungsrecht, über die Verantwortung der Wissenschaft und über Diskurskontrollen. Bei jedem dieser Themenstränge finden sich aber erhebliche Veränderungen im Zeitverlauf.
Im Hinblick auf künftige Weiterentwicklungen der Debatten fokussieren wir Aspekte der Trägerschaft (wirksamer Schutz der organisationalen Wissenschaftsfreiheit sowie der Wissenschaftsfreiheit unterhalb der Professuren) sowie der Ausgestaltungsmöglichkeit eines Gewährleistungsrechts auf der individuellen Ebene und plädieren für eine Versachlichung der Debatte zur Diskurskontrolle.
Am Akademienvorhaben Altägyptisches Wörterbuch an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften befindet sich das Zettelarchiv des Wörterbuches der ägyptischen Sprache, das die Grundlage für das gedruckte Wörterbuch der ägyptischen Sprache bildet. In diesem Band werden Aufbau, Digitalisierung, Erschließung und Konsultation des Zettelarchivs im Internet beschrieben.