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[Cover] / Gegenworte 29
(2013)
[Cover] / Gegenworte 30
(2013)
[Titelei] / Jahrbuch 2012
(2013)
Die Vielschichtigkeit der über 4500-jährigen schriftlichen ägyptischen Texttradition mit ineinander greifenden Sprachstufen, niedergelegt in verschiedene Schriftformen, hat einen adäquaten einheitlichen Zugang zum ägyptischen Wortschatz erschwert. Das Ägyptisch-Koptische wurde bisher lexikographisch separat innerhalb von Teildisziplinen erschlossen - für das Hieroglyphisch-Hieratische, für das Demotische und für das Koptische in jeweils eigenen Wörterbüchern. Um einen einheitlichen Zugang zum ägyptisch-koptischen Wortschatz zu schaffen und auch den Sprachwandel dieser Sprache besser abbilden zu können, wird eine integrierte elektronische Wortliste geschaffen, in der Lexeme aus allen Sprachstufen in allen überlieferten Schriftformen verzeichnet und miteinander vernetzt dargestellt werden. Die Schwierigkeiten bei der Abbildung des synchronen und diachronen Wortgebrauchs mit einem damit verbundenen Wechsel in Orthographie und Lautung sowie in Syntax und Semantik werden an ausgewählten Beispielen dargestellt.
Autorschaft
(2013)
Bei wem haben Sie studiert?
(2013)
Die Schaffung des Bonner Frühneuhhochdeutsch-Referenzcorpus "Frühneuhochdeutsch", das seit 2011 an der Ruhr Universität Bochum in Zusammenarbeit mit der Universitäten Halle und Potsdam geschaffen wird, kann auf zwei zwischen 1972-1985 geschaffenen Bonner Corpora aufbauen: das große Gesamtcorpus, bestehend aus 1500 Texten vom 14.-17. Jahrhundert (aufgebaut 1972-74) und einem elektronischen Teilcorpus, bestehend aus 40 annotierten Texten (aufgebaut 1972-1985). Das elektronische Teilcorpus diente bisher mit seiner Annotation von Flexionsformen in Forschung und Lehre. Datenbestand und Struktur dieses Teilcorpus werden für die Schaffung des neuen Referenzcorpus genutzt, korrigiert, um bisher nicht digitalisierte Texte aus dem Gesamtcorpus erweitert und nach neuen Standards annotiert. Dieses Referenzcorpus des Frühneuhochdeutschen wird als Teil in ein umfassendes Historisches Referenzcorpus des Deutschen einfließen (von den Anfängen der deutschen Überlieferung bis 1800). Es soll für die Forschung zum Frühneuhochdeutschen zur Verfügung stehen. Abgelöst davon soll das alte Bonner Teilcorpus weiterhin zur Nutzung bereit stehen.
This article is a report from the edition of Schleiermacher’s correspondence within the critical Schleiermacher edition (Kritische Gesamtausgabe, KGA) and puts forth a surprising revision which was discovered during work on vol. 10 (1808–1810): with the exception of one letter the letters from Schleiermacher’s sister-in-law and friend of Ernst-Moritz Arndt, Charlotte von Kathen (1778–1850), to Friedrich Schleiermacher, should be attributed to a different Charlotte, Schleiermachers’s friend Charlotte Cummerow. The correspondence between Friedrich Schleiermacher and Charlotte Cummerow was assumed until now not to have been handed down. The article shows with a look at the transmission history how this false attribution came about through Dilthey and which indications led to this revision. The delineated description here of the two correspondences is completed by a tabular overview of the revised correspondences of Schleiermacher with Charlotte von Kathen and Charlotte Cummerow.