Refine
Year of publication
Document Type
- Article (1221)
- Part of a Book (1149)
- Book (171)
- Other (89)
- Working Paper (86)
- Conference Proceeding (61)
- Lecture (57)
- Part of Periodical (45)
- Annualreport (30)
- Preprint (29)
Language
- German (2962) (remove)
Keywords
- Wissenschaft (239)
- Antike (91)
- Bildwissenschaft (87)
- Rechtswissenschaft (81)
- Wissenschaftsorganisation (81)
- Rechtssprache (77)
- Gentechnologie (74)
- Wissenschaftspolitik (59)
- Wissenschaftstheorie (57)
- Akademie (44)
Institute
- Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (1048)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Gegenworte - Hefte für den Disput über Wissen (656)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Gentechnologiebericht (168)
- Akademienvorhaben Census of Antique Works of Art and Architecture Known in the Renaissance (114)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Sprache des Rechts, Vermitteln, Verstehen, Verwechseln (77)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Zukunft der Medizin: "Gesundheit für alle" (68)
- Akademienvorhaben Berliner Klassik (63)
- Veröffentlichungen der Vorgängerakademien (60)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Gemeinwohl und Gemeinsinn (58)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Die Welt als Bild (57)
Die Genealogie der ersten zwölf römischen Kaiser in einem großformatigen Kupferstich von Enea Vico
(2012)
Die als ‚Mittelalter’ bezeichnete Epoche der europäischen Geschichte ist zunächst gegenwärtig in der Vielzahl von Gegenständen und Denkmälern, von Handschriften und Bauten, von Literatur und Musik, die aus jener Epoche bis heute erhalten geblieben sind. Einen umfassenden Deutungszusammenhang von ‚Mittelalter’ schuf sodann der von den Humanisten des Spätmittelalters und der Renaissance konzipierte Begriff des ‚Medium Ævum’, der noch unserem Begriff des Mittelalters als dem ‚Jahrtausend von 500 bis 1500’ zugrunde liegt. Schließlich führten die historischen Erfahrungen der Aufklärung zu neuen Formen des kulturellen Gedächtnisses, auch des Mittelalters. Die davon provozierte kulturelle Produktivität ließ Werke der Literatur und der Musik, der Malerei und der Architektur der Moderne entstehen, in denen sich andere Formen der Gegenwart des Mittelalters zeigen, wie zum Beispiel in den Bauten eines Alfred Messel und eines Ludwig Mies van der Rohe.
Die moderne Naturwissenschaft zeigt eindrucksvoll die große Reichweite des menschlichen Denkens - sie wirft aber auch die Frage nach ihrer menschengerechten Anwendung auf und führt an unüberwindliche Grenzen jeder Erkenntnis. Tragweite und Grenzen der Wissenschaft verweisen uns zurück auf uralte Fragen der Philosophie, zum Beispiel auf die Suche altgriechischer Denker nach den Urprinzipien der Natur oder auf das „Wissen vom Nichtwissen“ des Nikolaus von Kues. Der Blick auf 2500 Jahre Geschichte des Denkens über die Natur soll dabei helfen, die moderne Naturwissenschaft wieder in die großen Sinn- und Wertzusammenhänge menschlichen Lebens zu stellen.
Die gebildete Akademie?
(2009)
Jahrelang wurde ich von einem Facharzt zum anderen geschickt. Mein Körper spielt mit mir Katz und Maus – er stellt schubweise wichtige Organfunktionen ein und zwingt mich dadurch zwischenzeitlich sogar in den Rollstuhl. Ich bin ein menschliches Stehaufmännchen geworden und begreife, dass die „Götter in Weiß“ auch nur Menschen sind und ratlos meinem Zustand gegenüberstehen. Pillen und Spritzen missbilligtmein Körper und reagiert mit allergischen Schocks. Die meisten Ärzte werfen das Handtuch, wenn ich als Patient nicht in die Schublade passe, die das Krankheitsbild ihnen scheinbar vorgibt. Oft werde ich wie eine Außerirdische bestaunt – nur um zu guter Letzt in die Psychoschiene geschoben zu werden.
Die Felsinschriften des Alten Reiches aus Elkab bieten einen Einblick in eine kleine Priestergemeinschaft in einem Provinzort - einen Einblick, welcher sonst kaum zu gewinnen ist. In Anbetracht der Tatsache, dass man in der Ägyptologie auf der Suche nach der Geschichte des sogenannten kleinen Mannes ist und auf der Suche nach Quellen aus der Provinz, liefern Hunderte von Inschriften nicht nur einen Mosaikstein, sondern hunderte, die man teilweise wie in einem Puzzle zusammensetzen kann.
Dieser Buchbeitrag folgt durch drei Jahrzehnte den Beziehungen zwischen der Familie des verwitweten Pädagogen und Musikers Wilhelm Christian Müller und derjenigen des (anfangs noch unverheirateten) Theologen, Philosophen und Philologen Friedrich Schleiermacher. Müllers Sohn Adolph gehörte 1804—1806 als Medizinstudent in Halle zu Schleiermachers engstem Kreis; Müller machte von 1805 an mehrere Versuche, Schleiermacher zur Übernahme einer Pfarrstelle in Bremen zu bewegen. Dies und weitere Ereignisse, Freundschaft, Besuche und mancherlei Schicksale und Schicksalsschläge in den Zeiten der napoleonischen Kriege und der Restauration (1811 starb Adolph Müller, 1829 Schleiermachers Sohn Nathanael), dokumentieren zahlreiche Briefe, die gewechselt wurden.