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First release of the data for Zenodo.
At the moment, for the greatest part the database contains only rudimentary data on the manuscripts containing texts edited in the Patristic Text Archive (PTA) by the project „Alexandrinische und antiochenische Bibelexegese der Spätantike“. That data is widely based on data provided by Pinakes and, for manuscripts transmitting the homilies of Severian of Gabala, on handwritten notes by Karl-Heinz Uthemann.
This dataset contains metadata and linked open data to the Patristic Text Archive (PTA)
PatristicTextArchive/Schema
(2022)
TEI-derived schema against which PTA XML should be validated.
Ein Editionsunternehmen und seine Geschichte
Blick zurück
Die Jean Paul Edition zählt zu den ältesten neugermanistischen Editionsunternehmen der Preußischen Akademie der Wissenschaften und war das Lebenswerk Eduard Berends (1883-1973). Der erste, von Julius Petersen, Gustav Roethe und Franz Muncker unterstützte Plan für diese große wissenschaftliche Klassikerausgabe lag bereits 1914 vor. Doch erst 13 Jahre später konnte Berend mit der Realisierung seines ›Traumes‹ beginnen. Bis 1939 sind 21 Bände der Historisch-kritischen Jean-Paul-Ausgabe erschienen, in der Regel zwei (!) pro Jahr, und dies, obwohl Berend als Jude seit 1933 in seiner Arbeit zunehmend behindert wurde. Im Herbst 1938 wurde sein Vertrag mit der Akademie gekündigt. Nach KZ-Haft und monatelangem Warten gelang ihm Ende 1939 die Emigration ins Schweizer Exil mit seinem gesamten Archiv.
Vor Aufnahme der Arbeit an den Werken hatte Berend von 1922 bis 1926 in vier Bänden Jean Pauls Briefe bis zur Übersiedlung nach Bayreuth ergänzt und sie durch Regesten der An-Briefe ergänzt. Da nach dem Zweiten Weltkrieg die Arbeit an den Werken in der neu aufgebauten Akademie der Wissenschaften nicht wie vorgesehen fortgesetzt werden konnte, weil Jean Pauls Nachlass nach Moskau verbracht worden war (Rückgabe 1957/58), schlug Berend vor, die Arbeit an den Briefen wieder aufzunehmen. 1952 erschien der sechste als erster Band, 1964 nach Abschluss der acht chronologischen Bände ein neunter Nachtrags- und Registerband – die III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe war damit abgeschlossen. Berends für die Jean-Paul-Forschung noch immer gewichtiger Nachlass ging an das Deutsche Literaturarchiv in Marbach. Hier wurde 1987 unter Leitung von Ulrich Ott mit der Edition der noch von Berend vorbereiteten restlichen Bände des Jean Paulschen Werknachlasses begonnen, die unter Leitung von Helmut Pfotenhauer (Würzburg) weitergeführt wird.
Es fehlten die von Berend nur in Regesten aufgeführten Briefe an Jean Paul. Das Vorhaben einer wissenschaftlichen Gesamtausgabe dieser Briefe wurde 1990/91 vom Wissenschaftsrat empfohlen. Die Arbeitsstelle, die ihre Tätigkeit am 1. Januar 1992 begann, ist seit 1994 an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften angesiedelt. Die seit 2017 abgeschlossene Edition erschließt alle überlieferten Briefe an Jean Paul. Den Briefen von Jean Paul in der III. Abteilung werden die Gegenbriefe komplementär in einer IV. Abteilung zur Seite gestellt, so dass der erhaltene Briefwechsel des Autors erstmals vollständig vorliegt. Die gegen 2.300 überlieferten und 680 erschlossenen Briefe von etwa 400 Korrespondentinnen und Korrespondenten waren bis anhin erst zu etwa einem Drittel bekannt gewesen, vor allem durch Publikationen des 19. Jahrhunderts, in denen sie, stark gekürzt und redaktionell überarbeitet, oft an entlegener Stelle erschienen waren. Sie dokumentieren den Dialog des Autors mit bekannten Personen wie Friedrich Heinrich Jacobi, Caroline und Johann Gottfried Herder, Charlotte von Kalb und Johann Wilhelm Ludwig Gleim, mit der preußischen Königin Luise, Rahel Levin Varnhagen, Achim von Arnim oder E. T. A. Hoffmann und ebenso den Austausch mit Jugendfreunden, Verlegern und begeisterten Leserinnen und Lesern seiner Bücher. Die Briefe wurden in chronologischer Abfolge in acht Bänden veröffentlicht (wobei Band 3 als Doppelband erschienen ist), mit Text, Kommentar und Register. Ein 9. Band enthält Nachträge (darunter über 100 Briefe Jean Pauls) sowie ein gedrucktes Gesamtregister über die Abteilungen III und IV.
Blick nach vorne
In gedruckter und jetzt auch in digitalisierter Form ist dieses Register das Verbindungsstück zwischen den Abteilungen. Von 2016 bis 2018 wurde als erster Bestandteil der digitalen Ausgabe Eduard Berends III. Abteilung der Öffentlichkeit leicht überarbeitet im open access zur Verfügung gestellt. An diese digitale Gesamtausgabe der Briefe Jean Pauls werden die Briefe der Freunde und der Familie, die seine Briefe und die Briefe an ihn ergänzen, eingebunden. Diese verdanken sich – gewissermaßen als Nebenprodukt – den Quellenrecherchen, die für die Briefe an Jean Paul unternommen wurden; sie wurden als für die Jean-Paul-Forschung höchst aufschlussreiche, größtenteils noch unbekannte Sekundär- und Tertiärquellen frühzeitig transkribiert und erschlossen. Die Sammlung der Umfeldbriefe wird derzeit im Rahmen eines DFG-Projekts erarbeitet und; die Dokumente werden in neuartiger Weise strukturiert und an die vorhandene Korrespondenz angebunden werden.
Für die Zukunft vorgesehen ist, diese beiden Korpora durch die digitale Ausgabe der Briefe an Jean Paul zu ergänzen.
Neben den Editionstätigkeiten war die Jean Paul Edition der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften beteiligt am Abschluss der Inventarisierung des Nachlasses von Jean Paul in der Staatbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz und verantwortete mit dieser zusammen die große Ausstellung zum Jean Paul Jahr 2013 in der Stiftung „Brandenburger Tor“ in der Berlin. Sie veranstaltet überdies Lesungen und Vorträge.
300 Jahre Leonhard Euler
(2007)
Am 15. April 2007 jährte sich zum 300. Mal der Geburtstag des großen Schweizer Mathematikers Leonhard Euler. Mit zahlreichen wissenschaftlichen Veranstaltungen, Ausstellungen, Filmen und Internet-Präsentationen gedenkt die wissenschaftliche Welt dieses Jubiläums.
In Zusammenarbeit mit dem IT-Service gestaltete auch das Akademiearchiv eine Euler-Präsentation auf der Homepage der BBAW.
Con esta comunicación pretendemos debatir sobre los principales retos y oportunidades que supone un proyecto de cooperación entre la Academia de las Ciencias y las Humanidades de Berlín (BBAW) y la Casa Humboldt de la Oficina del Historiador de la Ciudad de La Habana (OHCH); asimismo, presentaremos los primeros avances realizados en la digitalización y edición digital con métodos filológicos de un corpus de textos centrado en la recepción del pensamiento antiesclavista de Alexander von Humboldt y en la realidad colonial de la isla.
El corpus seleccionado se define por su naturaleza transnacional y multilingüe (español, francés y alemán) y por su dispersión física, pues los documentos se encuentran en varias bibliotecas y archivos cubanos, alemanes y polacos. Gracias a las posibilidades de interconexión y reutilización del medio digital, este proyecto se propone preservar y dar acceso digital a una colección coherente y unitaria desde un punto de vista temático. De esta manera, los usuarios obtendrán una mirada nueva y completa al problema de la esclavitud y al funcionamiento del sistema colonial, que condenaba a la isla al monocultivo y a importar bienes de primera necesidad procedentes de la Metrópolis.
El proyecto cuenta con un equipo internacional y multilingüe capacitado para incrementar el acceso a través de internet del patrimonio cultural cubano-alemán. Con tal fin, se ha adquirido equipamiento (ordenadores, escáneres de alta resolución, impresora, mobiliario, etc.) adecuado con el que se digitalizarán los documentos preservados en Cuba. Asimismo, se espera definir una metodología en común que asegure la sostenibilidad de los archivos de imágenes en formato estándar (TIFF), la identificación y descripción de los objetos digitales mediante metadatos, la obtención de texto completo de las obras impresas por medio de tecnologías OCR, la representación de la estructura de los textos con lenguaje de marcado TEI/XML y, finalmente, la publicación de ediciones académicas digitales en una plataforma abierta y multilingüe.
Documentación de la Política de digitalización de Proyecto Humboldt Digital (ProHD) (v1.0.1). Tras definir términos y conceptos básicos (resolución, profundidad de color, compresión, tamaño de ficheros y formatos de fichero), se describe el equipamiento del proyecto (escáneres y software), los parámetros de calidad y otras especificaciones (nombres de ficheros), y, por último, se esboza un flujo de trabajo preliminar (preparación, captura, post-procesamiento, creación de metadatos, respaldo).
Las ediciones digitales académicas suelen definirse como ediciones académicas que se guían por el paradigma digital en su teoría, método y práctica. Aunque esta definición es útil como punto de partida, los estudios sobre los usos potenciales de este tipo de publicación en formato digital siguen siendo escasos; asimismo, los proyectos digitales a menudo se limitan a dar acceso y a preservar los textos sin interrogarse sobre cómo pueden utilizarse para investigar. Con esta conferencia, pues, se pretende revisar la definición de edición digital académica, presentar una tipología que ayude a editores y a usuarios a orientarse y, por último, ilustrar algunos usos ejemplares de reutilización y análisis.
Entre la digitalización y la edición digital : retos y avances de “Proyecto Humboldt Digital”
(2022)
Tras la presentación de los objetivos, se discute los principales retos encontrados en Proyecto Humboldt Digital: sesgos de la digitalización, selección de documentos, Covid-19, embargo estadounidense, software libre, alianzas poscustodiales; asimismo se presentan los avances principales: flujo de trabajo, digitalización, adaptación de herramientas, documentación de criterios, edición de fuentes históricas, construcción de sitios web, exposición y actividades de difusión.
TELOTA: Woher, Wohin?
(2022)
In diesem Diskussionspapier wird der Frage nachgegangen, welche Elemente von Karrieren im deutschen Wissenschaftssystem die Gewährleistung und Inanspruchnahme von Wissenschaftsfreiheit gefährden können. Hierzu wird betrachtet, in welchen Phasen einer wissenschaftlichen Karriere nach der Promotion Beschäftigungsverhältnisse, charakteristische Sequenzen von Beschäftigungsverhältnissen oder spezifische Übergänge zwischen Karrierestufen mit Gefährdungen der Wissenschaftsfreiheit verbunden sein können. Das Papier schließt mit Empfehlungen, wie das Karrieresystem verändert werde könnte, um die Wissenschaftsfreiheit zu schützen bzw. zu erweitern.
Wissenschaftler:innen gehören oft zu denjenigen Personen, die durch ihr Reiseverhalten in einem weit überdurchschnittlichen Maß zum Ausstoß von CO2-Emissionen beitragen. Zwar ist die zunehmende Internationalisierung der Wissenschaft eine zu begrüßende Entwicklung. Aber Flugreisen können deutlich reduziert werden, ohne dass die Qualität von Forschung und Lehre und die internationale Vernetzung leiden. Die hier genannten Vorschläge zu einer Reduzierung von Flugreisen von Wissenschaftler:innen richten sich an Universitäten und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, die für die Implementierung der Vorschläge zuständig sind. Dabei geht es nicht darum, pauschalisierte Verbote zu formulieren, sondern darum Maßnahmen zu empfehlen, die einen Wandel hin zu einer nachhaltigen akademischen Reisekultur einleiten und die Internationalität von Wissenschaft sogar befördern können.
Open Research Data (ORD) besitzen ein hohes Potential, um wissenschaftliche Informationen und Kompetenz zu vernetzen und damit neue Wege zur Schaffung umfassenden Wissens zu erschließen. Durch die Verbindung von Datenerzeugern und -nutzern können sie auch technologische Anwendungen und die wirtschaftliche Nutzung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse stark fördern. Die Autoren des Beitrags diskutieren die verschiedenen Aspekte, die für die Planung und Umsetzung einer erfolgreichen ORD-Strategie erforderlich sind.