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An der Sprache des Rechts wird Kritik geübt, seit die Aufklärung die Verständlichkeit der Gesetze zu ihrem Anliegen gemacht hat. Mit den großen Kodifikationen des Rechts im ausgehenden 19. Jahrhundert hat die Kritik am angeblich schlechten, unverständlichen Juristendeutsch eine besondere demokratietheoretische Legitimation bekommen. Diese Sprachkritik sucht seit den siebziger Jahren vermehrt bei der Linguistik Rat, wie denn eine bessere Allgemeinverständlichkeit von Rechtstexten verwirklicht werden könnte. Der Band versammelt systematisch aufeinander bezogene Beiträge ausgewiesener Linguisten, Juristen und Schriftsteller zur Problematik des Verständnisses juristischer Sprache, zur Methodik empirischer Verständlichkeitsmessung und zu den Möglichkeiten transdisziplinärer Kooperation zwischen Rechts- und Sprachwissenschaftlern.
Constitutiones et acta publica - Paradigmenwechsel und Gestaltungsfragen einer Monumenta-Reihe
(1997)
Der Beitrag verfolgt die Entwicklung von der Aufnahme der Kaisergesetze/Constitutiones in das Unternehmen der Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde im Spannungsbogen von zunehmender Materialfülle, Kürzungsplänen und Gliederungskonzepten wie auch im Wandel verfassungsgeschichtlicher Leitideen bis zum gegenwärtigen Standard der Reihe als Mischung aus Urkundenbuch und Regestenwerk, sozusagen als Diplomata-Ersatz für das 14. Jahrhundert.
Los estudios sobre el escritor y naturalista prusiano Alexander von Humboldt y las ediciones de su obra son abundantes. Entre los múltiples capítulos destacados de su famoso viaje por los trópicos americanos destacan las dos visitas a Cuba (1800–1801/1804) como un caso particular. Hasta el día son muy escasos los documentos originales que se conocen acerca de estas visitas, las fuentes coloniales que lo informaron y la historia de su recepción. Esto se debe, en gran parte, a que las fuentes documentales son de difícil acceso. Para salvar este obstáculo nació en 2019 el Proyecto Humboldt Digital (ProHD), una iniciativa de cooperación llevada a cabo entre La Habana y Berlín, que tiene por objetivo principal editar una colección de textos relacionados con la estancia de Humboldt en Cuba. En este artículo explicamos cómo se han creado las ediciones digitales académicas desde un punto de vista metodológico. Tras presentar los orígenes del proyecto, se expone el flujo de trabajo ideado entre la Oficina del Historiador de la Ciudad de La Habana y la Academia de Ciencias y Humanidades de Berlín-Brandeburgo a fin de digitalizar, describir, publicar, editar y preservar en formato digital una colección de textos previamente seleccionados. Asimismo, se describe el modelo de representación de datos en formato TEI y se justifica de manera crítica el uso de las herramientas empleadas para codificar y publicar las ediciones. Por último, se analizan los primeros resultados editoriales obtenidos y se reflexiona en las conclusiones sobre los principales desafíos afrontados.
Dank der Wissenschaft
(2010)
Das 'Universal-Lexicon' von Johann Heinrich Zedler oder: Die 'Wikipedia' des 18. Jahrhunderts
(2008)
Dieser Vortrag aus dem Jahr 2018 diskutiert unter Rückgriff auf Luther, Schleiermacher und andere die (auch jüngst wieder ventilierte) Frage, ob und in wieweit für das Christentum eine Rezeption der Bücher des Alten Testaments, die zugleich die Heiligen Schriften der Samariter und Juden darstellen, geboten, angemessen und legitim ist.
Das Bild im Spannrahmen
(2008)
This article is a report from the edition of Schleiermacher’s correspondence within the critical Schleiermacher edition (Kritische Gesamtausgabe, KGA) and puts forth a surprising revision which was discovered during work on vol. 10 (1808–1810): with the exception of one letter the letters from Schleiermacher’s sister-in-law and friend of Ernst-Moritz Arndt, Charlotte von Kathen (1778–1850), to Friedrich Schleiermacher, should be attributed to a different Charlotte, Schleiermachers’s friend Charlotte Cummerow. The correspondence between Friedrich Schleiermacher and Charlotte Cummerow was assumed until now not to have been handed down. The article shows with a look at the transmission history how this false attribution came about through Dilthey and which indications led to this revision. The delineated description here of the two correspondences is completed by a tabular overview of the revised correspondences of Schleiermacher with Charlotte von Kathen and Charlotte Cummerow.
Die Beziehungen Humboldts zur Romantik werden in der Literatur unterschiedlich gedeutet. Betrachtet man jedoch das grundlegende Ziel von Humboldts Wissenschaft, das Ganze der Natur möglichst adäquat zu erfassen, dann wird deutlich, wie sich Humboldts Programm in Anknüpfung und in Abstoßung vom romantischen Leitbild entwickelt hat. Im Beitrag wird Humboldts Wissenschaft von der Ganzheit der Natur in ihren Grundzügen dargestellt, wobei vor allem die Verhältnisse von Naturwissenschaft, Naturphilosophie, Naturgefühl, Geschichte und Kunst näher analysiert werden.
Das Gedächtnis der Akademie
(2009)
Das Jenseits der Akademie
(2005)
Das Leben im Lexikon
(2004)
Das Perpetuum mobile : ein Schattenriss aus der Abendröte spekulativer Technik im 18. Jahrhundert
(2013)
Das Urheberrecht als ökonomische Basis und Steuerungselement des wissenschaftlichen Publizierens
(2008)
Das Verschwinden der Idee
(2013)
An der Sprache des Rechts wird Kritik geübt, seit die Aufklärung die Verständlichkeit der Gesetze zu ihrem Anliegen gemacht hat. Mit den großen Kodifikationen des Rechts im ausgehenden 19. Jahrhundert hat die Kritik am angeblich schlechten, unverständlichen Juristendeutsch eine besondere demokratietheoretische Legitimation bekommen. Diese Sprachkritik sucht seit den siebziger Jahren vermehrt bei der Linguistik Rat, wie denn eine bessere Allgemeinverständlichkeit von Rechtstexten verwirklicht werden könnte. Der Band versammelt systematisch aufeinander bezogene Beiträge ausgewiesener Linguisten, Juristen und Schriftsteller zur Problematik des Verständnisses juristischer Sprache, zur Methodik empirischer Verständlichkeitsmessung und zu den Möglichkeiten transdisziplinärer Kooperation zwischen Rechts- und Sprachwissenschaftlern.