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- Akademienvorhaben Alexander von Humboldt auf Reisen - Wissenschaft aus der Bewegung (1)
- Akademienvorhaben Anpassungsstrategien der späten mitteleuropäischen Monarchie am preußischen Beispiel 1786 bis 1918 (1)
- Akademienvorhaben Die alexandrinische und antiochenische Bibelexegese in der Spätantike (1)
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In diesem Diskussionspapier wird der Frage nachgegangen, welche Elemente von Karrieren im deutschen Wissenschaftssystem die Gewährleistung und Inanspruchnahme von Wissenschaftsfreiheit gefährden können. Hierzu wird betrachtet, in welchen Phasen einer wissenschaftlichen Karriere nach der Promotion Beschäftigungsverhältnisse, charakteristische Sequenzen von Beschäftigungsverhältnissen oder spezifische Übergänge zwischen Karrierestufen mit Gefährdungen der Wissenschaftsfreiheit verbunden sein können. Das Papier schließt mit Empfehlungen, wie das Karrieresystem verändert werde könnte, um die Wissenschaftsfreiheit zu schützen bzw. zu erweitern.
TELOTA: Woher, Wohin?
(2022)
Mit 934 Druckseiten Editionstext umfasst der Band die in den Jahren 1702 bis Anfang 1705 entstandenen Politischen Schriften von Leibniz. Der Band beginnt mit zwei zentralen Texten zur politischen Philosophie. Weitere Schwerpunkte bilden die Spanische Erbfolge, die Oranische Erbschaft, die Berliner Akademie der Wissenschaften und die Seidenkultur.
Wissenschaftler:innen gehören oft zu denjenigen Personen, die durch ihr Reiseverhalten in einem weit überdurchschnittlichen Maß zum Ausstoß von CO2-Emissionen beitragen. Zwar ist die zunehmende Internationalisierung der Wissenschaft eine zu begrüßende Entwicklung. Aber Flugreisen können deutlich reduziert werden, ohne dass die Qualität von Forschung und Lehre und die internationale Vernetzung leiden. Die hier genannten Vorschläge zu einer Reduzierung von Flugreisen von Wissenschaftler:innen richten sich an Universitäten und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, die für die Implementierung der Vorschläge zuständig sind. Dabei geht es nicht darum, pauschalisierte Verbote zu formulieren, sondern darum Maßnahmen zu empfehlen, die einen Wandel hin zu einer nachhaltigen akademischen Reisekultur einleiten und die Internationalität von Wissenschaft sogar befördern können.
Open Research Data (ORD) besitzen ein hohes Potential, um wissenschaftliche Informationen und Kompetenz zu vernetzen und damit neue Wege zur Schaffung umfassenden Wissens zu erschließen. Durch die Verbindung von Datenerzeugern und -nutzern können sie auch technologische Anwendungen und die wirtschaftliche Nutzung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse stark fördern. Die Autoren des Beitrags diskutieren die verschiedenen Aspekte, die für die Planung und Umsetzung einer erfolgreichen ORD-Strategie erforderlich sind.
Der Band dokumentiert die "Posterstraße", die im Rahmen der Festveranstaltung zum 20-jährigen Jubiläum von TELOTA am 22. Juni 2022 stattfand. Die über 30 Poster stellen die vielfältigen Arbeitsbereiche, Tätigkeitsfelder, Projekte und Kooperationen von TELOTA vor. Sie sind - wie auf der Veranstaltung - in sieben thematische Bereiche gegliedert, die die Arbeit von TELOTA beschreiben: Forschungssoftware, Text & Edition, Visualisierung & Datenanalyse, Infrastruktur, Vernetzung & Kooperationen sowie DH-Community & Lehre.
Das Thema „Diskurskontrolle“ bestimmt einen Teil der öffentlichen Debatte über die Wissenschaft. In den Medien werden u. a. Störungen von Lehrveranstaltungen oder Vorträgen und Ausladungen von Wissenschaftler:innen, aber auch Aktionen von Tierversuchsgegnern als Fälle von Diskurskontrolle verhandelt. Die Debatte um das Thema wird dadurch erschwert, dass häufig das Grundrecht auf freie Meinungs-äußerung mit dem der Freiheit von Forschung vermengt wird.
Auf eine Diskussion aktueller theoretischer Ansätze zur Diskursanalyse folgt in diesem Heft eine kultur- und geschichtswissenschaftliche Analyse von Mechanismen und Topoi der Diskurskontrolle an den deutschen Universitäten vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Aktuelle operationale Unterscheidungen der IAG „Wandel der Universitäten der BBAW für verschiedenen Formen von Diskurskontrollen und ihre Folgen für die Wissenschaftsfreiheit bilden die Folie für eine Diskussion von Fallbeispielen. Empfehlungen schließen den Band ab.
BBAW-Bericht 2020/21
(2022)
Im „BBAW-Bericht“ (vormals „Jahrbuch“) informiert die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften über ihre Forschungsarbeit im jeweiligen Berichtsjahr, über die Aktivitäten der Einrichtungen sowie Personalia. Der „BBAW-Bericht“ dokumentiert darüber hinaus die Veranstaltungen der Akademie, die Festsitzungen zum Leibniz- und Einsteintag und aktuelle Veröffentlichungen des Berichtzeitraums.
Im Jahr 2022 erscheint der „BBAW-Bericht“ erstmals in komplett überarbeiteter Form.