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Unsicherheiten sind Teil des wissenschaftlichen Erkenntnisprozesses, doch der Umgang damit kann Wissenschaftskommunikator*innen auch vor Herausforderungen stellen. Der Forschungsbericht befasst sich vor diesem Hintergrund mit der Bedeutung der Kommunikation wissenschaftlicher Unsicherheiten für das Vertrauen in die Wissenschaft und gibt Empfehlungen für Wissenschaftskommunikator*innen. Die Ergebnisse basieren auf einem Systematic Review von 24 Studien. Berücksichtigung fanden deutsch- und englischsprachige Publikationen mit Peer-Review-Verfahren, interdisziplinär abgefragt in vier internationalen Datenbanken. Insgesamt wird die Wirkung der Kommunikation wissenschaftlicher Unsicherheiten auf das Vertrauen positiv eingeschätzt. Dies gilt insbesondere, aber nicht nur, für längerfristige Wirkungen. Umgekehrt können fehlende Informationen über wissenschaftliche Unsicherheiten und methodische Limitationen das Vertrauen vermindern. Es werden jedoch auch kontextspezifische Ausnahmen erkannt, bei denen die Kommunikation von Unsicherheiten zu Vertrauensverlusten führte. Vorsicht ist vor allem dann geboten, wenn Rezipierende stark persönlich betroffen sind.
Gottlieb Schleyermacher, reformierter Stabsfeldprediger in Schlesien und Pfarrer der jungen Gemeinden in Pleß und Anhalt, lernte während des Bayerischen Erbfolgekrieges in Gnadenfrei die Brüdergemeine kennen. In seiner Jugend hatte er mit seinen Eltern einer chiliastischen Gemeinschaft in und bei Elberfeld angehört, die dann zerfiel, sich danach der Aufklärung zugewandt; von nun an prägte der herrnhutische Geist die Familie. Die Eltern vertrauten ihre drei Kinder, Charlotte, Friedrich und Carl, 1783 Anstalten der Gemeine an. Charlotte blieb Herrnhuterin; lange Jahre war sie Lehrerin in Gnadenfrei. Die Söhne wandten sich von der Gemeine bald wieder ab; doch Friedrich Schleiermacher wusste sich religiös und theologisch immer Herrnhut verpflichtet.
Mit dieser Richtlinie legt die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW) den Umgang mit den digitalen Forschungsdaten in ihrem Verantwortungsbereich fest. Zu den digitalen Forschungsdaten zählen alle Materialien und Ergebnisse, die im Forschungskontext gesammelt, erzeugt, beschrieben oder ausgewertet werden und die zur langfristigen Speicherung und weiteren Verwendung aufbereitet werden. Diese Richtlinie ergänzt das Leitbild Open Science.
Am 22. Juni 2022 feierte TELOTA – The Electronic Life Of The Academy seinen 20. Geburtstag mit einer Festveranstaltung im Einstein-Saal der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Die Veranstaltung wurde von den Mitarbeiter*innen von TELOTA, Kooperationspartner*innen sowie externen Expert*innen der Digital Humanities und Informatik gemeinsam gestaltet und endete bei sommerlichen Temperaturen mit einem Empfang auf der Dachterrasse der BBAW.
Die hippokratischen Aphorismen gehören zu den wirkungsmächtigsten Zeugnissen der antiken Medizin, und Galens Kommentar dazu bildete den Schlüssel zu ihrem Verständnis in der späteren Rezeption - sowohl im Osten wie im Westen.
Die hier veröffentlichte TEI-XML-Datei beinhaltet den Editionstext samt angereicherten Metadaten. Grundlage hierfür war der CTE-Output aus Galeni In Hippocratis Aphorismos VI commentaria / Galeno, Commento agli Aforismi di Ippocrate Libro VI, Testo, traduzione e note di comment, hrsg. von: Christina Savino, Band 5/12,6 der Reihe Corpus Medicorum Graecorum, https://doi.org/10.1515/9783110663280
De locis affectis I-II
(2023)
De locis affectis: In seiner Schrift De locis affectis (Über das Erkennen erkrankter Körperteile) entwickelt Galen von Pergamon eine Methode, mit deren Hilfe der erkrankte Körperteil gefunden werden kann, auch wenn er sich innerhalb des Körpers befindet und damit – in Ermangelung bildgebender Verfahren – für den antiken Arzt nicht unmittelbar erkennbar ist. Dabei werden vor allem Aktivitätsschädigungen, Ausscheidungen oder Schmerzen als Indizien für den erkrankten Körperteil herangezogen und gedeutet. Ein solches Vorgehen ist für den Arzt oft eng mit dem Therapieerfolg verknüpft, wie Galen anhand von verschiedenen Beispielen erläutert.
Die hier veröffentlichte TEI-XML-Datei beinhaltet den Editionstext samt angereicherten Metadaten. Grundlage hierfür war der CTE-Output aus De locis affectis: Galeni De locis affectis I–II, Edidit, in linguam Germanicam vertit, commentatus est, Galenus, hrsg. von: Florian Gärtner, Band 5/6,1,1 der Reihe Corpus Medicorum Graecorum, https://doi.org/10.1515/9783110435641
Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW) wird dreißig Jahre alt. Anlass zu feiern? Eigentlich ist die Akademie als „vormals Preußische Akademie der Wissenschaften“ über dreihundertzwanzig Jahre alt. Aber vor dreißig Jahren endete die Akademie der Wissenschaften der DDR und die BBAW wurde neu konstituiert. Diesen Einschnitt unserer Geschichte nahmen wir zum Anlass, um im Juni 2023 mit vielen Gästen aus dem In- und Ausland aus unterschiedlichsten Perspektiven auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft unseres Hauses zu blicken.
Based on the social challenges of our time, this statement addresses key aspects of the question of how the work of tomorrow can be redesigned. On behalf of the Standing Committee of the German National Academy of Sciences and under the leadership of the Berlin-Brandenburg Academy of Sciences and Humanities, the authors have intensively examined the current structural change in the world of work. They suggest that the concept of work should be interpreted broadly and that gainful employment should be considered in its interplay with other forms of activity. Non-market-related activities such as citizen work, care work and political work and their interplay are also taken into consideration. The shift in emphasis from a "work-oriented society" to an "activity-oriented society" highlights the opportunities that open up for people, the economy and society if these activities are equally recognized.