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Folien zum Kurzvortrag "Gender & Data in correspSearch", der im Rahmen eines Workshops zu Gender & Data am 23.03.2023 an der BBAW gehalten wurden. Der Kurzvortrag gibt einen Überblick darüber, wieviel Briefe von/an Frauen in correspSearch vorhanden sind und wie der Webservice mit Hilfe der Gemeinsamen Normdatei Briefe nach Geschlecht durchsuchbar macht - und mit welchen Limitationen.
Schon vor zehn Jahren konstatierte Patrick Sahle, dass die digitale Edition «von ihren konzeptionellen und technischen Bedingungen her ‹entgrenzt›» ist (Sahle 2013, Bd. 2, S. 219). Er skizzierte fünf «Dimensionen der Offenheit». Dazu gehören erstens die Auswahl der Editionsinhalte, zweitens die Kodierungstiefe, drittens die Unabgeschlossenheit, viertens die Vernetzung mit externen Inhalten und Webservices sowie fünftens die variablen Präsentationsformen der digitalen Edition. Es sind diese Dimensionen, die die digitale Edition dezidiert als eine «offene» charakterisieren. Doch was heisst das konkret: Wie manifestieren sich die genannten Dimensionen in digitalen Editionen? Welche Möglichkeiten bietet die offene Edition – und werden sie alle überhaupt schon genutzt? Welche Herausforderungen stellt die offene Edition an die digitale Methodik und die Editionswissenschaft? Diese Fragen versuchte der Vortrag anhand einiger Beispiele von Editionen neuzeitlicher Texte zu beantworten.
Folien des Abendvortrags im Rahmen der Summer School „Einführung in die digitale Editorik. Briefe mit TEI codieren und publizieren.“ Zürich, 30.08.2023.
Der Band dokumentiert die "Posterstraße", die im Rahmen der Festveranstaltung zum 20-jährigen Jubiläum von TELOTA am 22. Juni 2022 stattfand. Die über 30 Poster stellen die vielfältigen Arbeitsbereiche, Tätigkeitsfelder, Projekte und Kooperationen von TELOTA vor. Sie sind - wie auf der Veranstaltung - in sieben thematische Bereiche gegliedert, die die Arbeit von TELOTA beschreiben: Forschungssoftware, Text & Edition, Visualisierung & Datenanalyse, Infrastruktur, Vernetzung & Kooperationen sowie DH-Community & Lehre.
TELOTA: Woher, Wohin?
(2022)
In der Anwendung von Linked Data und Semantic Web Technologien ist eine Entwicklung von der Verlinkung und Publikation, hin zu Werkzeugen der Datenanalyse erkennbar. Historische Rechnungsunterlagen liefern eine reichhaltige quantitative und qualitative Datengrundlage, die sich aus der Struktur der Transaktion, also dem Fluss von Wirtschaftsobjekten zwischen Wirtschaftssubjekten, ergibt. Die Bookkeeping-Ontology formalisiert diese und ermöglicht die semantische Interoperabilität über historische Quellen hinweg. Im Projekt Digital Edition Publishing Cooperative for Historical Accounts (DEPCHA) wird nicht nur an der Veröffentlichung von digitalen Editionen bzw. Datensätzen historischer Rechnungsunterlagen gearbeitet, sondern auch an Funktionalitäten der Exploration, Selbstorganisation und Visualisierung. Um dies zu ermöglichen, soll ein interaktives Dashboard als Webinterface angeboten werden.
Im Referenzmodell der Informationsvisualisierung nach Card et. al. sind konkrete Anwendungsszenarien, die durch die Visualisierung bearbeitbar gemacht werden sollen, zentral. Somit entsteht ein Spannungsfeld zwischen generischen und Use Case zentrierten Visualisierungen, die sich unmittelbar an die Anforderungen von Historiker*innen richtet. Der Vortrag versucht der Frage nachzugehen, inwieweit die semantischen Strukturen von Transaktion, formalisiert durch die Bookkeeping-Ontology und eingebettet in eine Knowledge Base, genutzt werden können, um anforderungsspezifische, aber dennoch (möglichst) generische Visualisierungen zu erzeugen, aus denen sich ein Dashboard für genannten Quellentypus ableiten und umsetzen lässt.
Im Jahr 2021 lädt die Initiative "Forschungsdatenmanagement" alle Mitarbeitenden der BBAW zu einer Veranstaltungsreihe mit dem Titel "Forschungsdatenmanagement kompakt" ein.
Die Präsentationsfolien der ersten Online-Veranstaltung am 11.02.2021 führen in die Grundlagen und Grundbegriffe des Forschungsdatenmanagements ein und stellen die Ziele der Initiative vor.
Digitale Technologien und Formate eröffnen Museen neue Formate der Interaktion, Interpretation und Kommunikation. Im Vergleich zu objektbezogener Forschung im Museum, die durch den Einsatz digitaler Erschließungssysteme, der Nutzung und Publikation von digitalen Reproduktionen und der Integration von digital gestützten Untersuchungsmethoden eine methodische Erweiterung erfährt, wird die Entwicklung digitaler Kommunikations- und Vermittlungsformate bisher eher selten als transdisziplinärer Forschungsauftrag im Museum verstanden. Mit museum4punkt0 wurde 2017 erstmals in Deutschland ein museales Forschungsprojekt initiiert, welches Kulturinstitutionen verschiedener Sparten, Größen und institutionellen Strukturen mit dem Ziel der Entwicklung und Beforschung digitaler Anwendungen in einem Verbund vereint. Zentrales Merkmal des Verbundes ist die Vernetzung und gegenseitige Unterstützung der beteiligten Institutionen bei der Entwicklung und Evaluation von digitalen Vermittlungs- und Kommunikationsangeboten. Untersucht wird, wie neueste digitale Technologien effektiv für die Aufgaben von Museen, insbesondere in der Wissensvermittlung, nutzbar gemacht werden können.