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Personenverzeichnis
(2001)
Im 1. Band wird gezeigt, daß die schon in der Antike geprägten Begriffe Gemeinwohl und Gemeinsinn semantisch nie eindeutig und politisch immer umstritten waren. Dennoch konnten sie gerade wegen ihrer wechselnden Ori-entierungsfunktion zu poli-tisch-sozialen Leitbegriffen avancieren. Untersucht man den Wandel dieser Begriffe, so lassen sich Differenzen festhalten, die auf divergierende politische Kulturen (Deutschland, USA, Frankreich) und diszi-plinäre Zugriffe (Philosophie, Theologie, Policeywissenschaft, Ökonomie) zurückgehen.
Inhaltsverzeichnis
(2001)
Im 1. Band wird gezeigt, daß die schon in der Antike geprägten Begriffe Gemeinwohl und Gemeinsinn semantisch nie eindeutig und politisch immer umstritten waren. Dennoch konnten sie gerade wegen ihrer wechselnden Orientierungsfunktion zu politisch-sozialen Leitbegriffen avancieren. Untersucht man den Wandel dieser Begriffe, so lassen sich Differenzen festhalten, die auf divergierende politische Kulturen (Deutschland, USA, Frankreich) und disziplinäre Zugriffe (Philosophie, Theologie, Policeywissenschaft, Ökonomie) zurückgehen.
Dokumente / Jahrbuch 2008
(2009)
Dieser Band enthält Ergebnisse der Forschung, die der Arbeitskreis Frauen in Akademie und Wissenschaft der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften durchgeführt hat. Zwei Forschungsfragen - die nach der wissenschaftlichen Arbeit von Frauen an der Akademie und die nach den Arbeitsformen der Akademie - werden hier erstmals zusammengeführt. Die Fallstudien untersuchen, in welchem Wechselverhältnis Veränderungen der Wissenschaft und der Geschlechterordnung historisch zueinander stehen, und wie die Arbeitsweise der Wissenschaft mit dem Arrangement der Geschlechter verschränkt ist. Die Beiträge geben Einblick in Sequenzen dieses strukturellen Wandels und schlagen dabei eine Brücke zwischen Geschlechter- und Wissenschaftsforschung.
Dieser Band enthält Ergebnisse der Forschung, die der Arbeitskreis Frauen in Akademie und Wissenschaft der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften durchgeführt hat. Zwei Forschungsfragen - die nach der wissenschaftlichen Arbeit von Frauen an der Akademie und die nach den Arbeitsformen der Akademie - werden hier erstmals zusammengeführt. Die Fallstudien untersuchen, in welchem Wechselverhältnis Veränderungen der Wissenschaft und der Geschlechterordnung historisch zueinander stehen, und wie die Arbeitsweise der Wissenschaft mit dem Arrangement der Geschlechter verschränkt ist. Die Beiträge geben Einblick in Sequenzen dieses strukturellen Wandels und schlagen dabei eine Brücke zwischen Geschlechter- und Wissenschaftsforschung.
Aus dem Band Montesquieu. Franzose - Europäer – Weltbürger, hg. v. E. Böhlke und E. Françoise, Berlin 2005. Anlässlich des 250. Todestags des Baron de La Brède et de Montesquieu veranstaltete die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften ein Symposion, das auf die Aktualität seines Oeuvres abzielte. Namhafte französische und deutsche Sozial- und GeisteswissenschaftlerInnen diskutierten Potenzen und Grenzen des Operierens mit den Ideen dieses "philosophe" des 18. Jahrhunderts. Montesquieus Vorstellungen von der Teilung der Gewalten, vom Imperium, vom Verhältnis von Individuum und Gemeinschaft, seine Überzeugung von der Bedingtheit sozialer durch natürliche Phänomene oder die Annahme einer notwendigen Relation zwischen politischen Institutionen und der Kultur einer Gesellschaft wurden analysiert unter der Perspektive, wie sich damit Fragen beantworten lassen, vor denen die modernen Gesellschaften heute stehen.
Seit Platons Akademiekonzeption gehören Modelle idealer wissenschaftlicher Kommunikationsgemeinschaften zu den wiederkehrenden Motiven utopischer Traditionen und wissenschaftsorganisatorischer Entwürfe. Lassen sich überlieferte utopische Vorstellungen für Überlegungen zur einer 'Idealen Akademie' produktiv machen? Wie könnte die Vision einer solchen Gelehrtengesellschaft heute aussehen? Die folgenden Beiträge dokumentieren die Ergebnisse eines Symposions, das im Mai 2000 anläßlich des 300-jährigen Jubiläums der "Churfürstlich-Brandenburgischen Societät der Wissenschaften" stattfand. Hatten die Kolloquien zur ebenso ruhmreichen wie schwierigen Berliner Akademiegeschichte die historische Vergangenheit thematisiert, wandte sich das Symposion zur ‚Idealen Akademie‘ der (konjunktivischen) Zukunft zu. Im Rahmen einer beobachtenden Selbstreflexion standen dabei Fragen des Wissenschaftsbegriffs, der institutionellen Organisation von Wissen und der erhofften bzw. erwartbaren Leistungen einer Akademie im Mittelpunkt. Die eingenommene Beobachterrolle und eine kritische Bestandsaufnahme zielten insgesamt auf jenen "Möglichkeitssinn", den Robert Musil dem "Wirklichkeitssinn" (der am Bestehenden ausgerichtet ist) entgegenstellt.
Seit Platons Akademiekonzeption gehören Modelle idealer wissenschaftlicher Kommunikationsgemeinschaften zu den wiederkehrenden Motiven utopischer Traditionen und wissenschaftsorganisatorischer Entwürfe. Lassen sich überlieferte utopische Vorstellungen für Überlegungen zur einer 'Idealen Akademie' produktiv machen? Wie könnte die Vision einer solchen Gelehrtengesellschaft heute aussehen? Die folgenden Beiträge dokumentieren die Ergebnisse eines Symposions, das im Mai 2000 anläßlich des 300-jährigen Jubiläums der "Churfürstlich-Brandenburgischen Societät der Wissenschaften" stattfand. Hatten die Kolloquien zur ebenso ruhmreichen wie schwierigen Berliner Akademiegeschichte die historische Vergangenheit thematisiert, wandte sich das Symposion zur ‚Idealen Akademie‘ der (konjunktivischen) Zukunft zu. Im Rahmen einer beobachtenden Selbstreflexion standen dabei Fragen des Wissenschaftsbegriffs, der institutionellen Organisation von Wissen und der erhofften bzw. erwartbaren Leistungen einer Akademie im Mittelpunkt. Die eingenommene Beobachterrolle und eine kritische Bestandsaufnahme zielten insgesamt auf jenen "Möglichkeitssinn", den Robert Musil dem "Wirklichkeitssinn" (der am Bestehenden ausgerichtet ist) entgegenstellt.
Seit Platons Akademiekonzeption gehören Modelle idealer wissenschaftlicher Kommunikationsgemeinschaften zu den wiederkehrenden Motiven utopischer Traditionen und wissenschaftsorganisatorischer Entwürfe. Lassen sich überlieferte utopische Vorstellungen für Überlegungen zur einer 'Idealen Akademie' produktiv machen? Wie könnte die Vision einer solchen Gelehrtengesellschaft heute aussehen? Die folgenden Beiträge dokumentieren die Ergebnisse eines Symposions, das im Mai 2000 anläßlich des 300-jährigen Jubiläums der "Churfürstlich-Brandenburgischen Societät der Wissenschaften" stattfand. Hatten die Kolloquien zur ebenso ruhmreichen wie schwierigen Berliner Akademiegeschichte die historische Vergangenheit thematisiert, wandte sich das Symposion zur ‚Idealen Akademie‘ der (konjunktivischen) Zukunft zu. Im Rahmen einer beobachtenden Selbstreflexion standen dabei Fragen des Wissenschaftsbegriffs, der institutionellen Organisation von Wissen und der erhofften bzw. erwartbaren Leistungen einer Akademie im Mittelpunkt. Die eingenommene Beobachterrolle und eine kritische Bestandsaufnahme zielten insgesamt auf jenen "Möglichkeitssinn", den Robert Musil dem "Wirklichkeitssinn" (der am Bestehenden ausgerichtet ist) entgegenstellt.
Die Energiefrage stellt sich längst nicht mehr allein als ein technologisches oder ökonomisches Problem dar. Heute in angemessener Weise über das Energieproblem sprechen, bedeutet zugleich über die ethische Frage der Verantwortbarkeit der für seine Lösung eingeschlagenen Wege sprechen. Zunehmend gewinnen Überlegungen genuin ethischer Art an Gewicht und rücken ins Zentrum der Diskussion. Freilich sind mittlerweile auch hier Tendenzen zur Instrumentalisierung gerade von ethischen Aussagen unverkennbar. Diese werden meist aus ihrem Gesamtkontext herausgelöst und je nach Inhalt zur Untermauerung der jeweiligen bereits vorgefaßten Meinung herangezogen. Ethik erscheint so nicht selten entweder in der Rolle einer Bußpredigerin einer verderbten Gegenwart, als Prophetin einer heilen Zukunft oder schlicht als Verteidigerin des Status Quo. Solchem Mißbrauch gilt es zu wehren, wenn man die Rolle und die Aufgabenstellung der Ethik zu bestimmen sucht, die dieser im Diskurs über eine verantwortbare Energieversorgung der Zukunft zukommt. Eines gleich vorweg: Ethik - wie sie hier verstanden wird - ist nicht aufgeordnete Vorentscheidung. Ethik bietet vielmehr Hilfestellungen, damit jeder einzelne, aber gerade auch jede besondere Verantwortungsträgerin bzw. jeder besondere Verantwortungsträger in rechtfertigungsfähiger und damit verantwortlicher Weise ihre Entscheidungen treffen können.
Die Energiefrage stellt sich längst nicht mehr allein als ein technologisches oder ökonomisches Problem dar. Heute in angemessener Weise über das Energieproblem sprechen, bedeutet zugleich über die ethische Frage der Verantwortbarkeit der für seine Lösung eingeschlagenen Wege sprechen. Zunehmend gewinnen Überlegungen genuin ethischer Art an Gewicht und rücken ins Zentrum der Diskussion. Freilich sind mittlerweile auch hier Tendenzen zur Instrumentalisierung gerade von ethischen Aussagen unverkennbar. Diese werden meist aus ihrem Gesamtkontext herausgelöst und je nach Inhalt zur Untermauerung der jeweiligen bereits vorgefaßten Meinung herangezogen. Ethik erscheint so nicht selten entweder in der Rolle einer Bußpredigerin einer verderbten Gegenwart, als Prophetin einer heilen Zukunft oder schlicht als Verteidigerin des Status Quo. Solchem Mißbrauch gilt es zu wehren, wenn man die Rolle und die Aufgabenstellung der Ethik zu bestimmen sucht, die dieser im Diskurs über eine verantwortbare Energieversorgung der Zukunft zukommt. Eines gleich vorweg: Ethik - wie sie hier verstanden wird - ist nicht aufgeordnete Vorentscheidung. Ethik bietet vielmehr Hilfestellungen, damit jeder einzelne, aber gerade auch jede besondere Verantwortungsträgerin bzw. jeder besondere Verantwortungsträger in rechtfertigungsfähiger und damit verantwortlicher Weise ihre Entscheidungen treffen können.