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- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Zukunft der Medizin: "Gesundheit für alle" (68)
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- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Gemeinwohl und Gemeinsinn (58)
- Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Die Welt als Bild (57)
Die Bibliothek
(2005)
Dieser Band enthält die Beiträge des 1999 veranstalteten Kolloquiums „Die Berliner Akademien der Wissenschaften im geteilten Deutschland 1945-1990“. Die Pluralform bezieht sich nicht auf die mehrfachen Namenswechsel der etablierten Berliner Akademie, sondern auf die 1987 im Westteil Berlin gegründete, 1990 aufgelöste Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Die Akademie in der DDR stand naturgemäß im Mittelpunkt des Kolloquiums. Hier gelang es einerseits, die Entwicklung der Akademie als Gelehrtensozietät nachzureichen. Andererseits wurde die Frage nach dem Verhältnis zwischen den Forschungsinstituten der Akademie und der Gelehretengesellschaft diskutiert. Eine eigene Sektion erörterte die Konzeption und Arbeitspraxis der Akademie der Wissenschaften im Westteil der Stadt. Durch mehrere nationale und internationale Vergleiche wurden Berliner Entwicklungen mit anderen Formen der Wissenschaftsrepräsentation und Wissenschaftsorganisation kontrastiert.
Alexander von Humboldt hatte entgegen landläufiger Ansicht kaum Gelegenheit, sich auf sein spezielles Reiseziel, die spanischen Kolonien in Mittel- und Südamerika, eingehend vorzubereiten. Die Mehrzahl der Berichte seiner Vorgänger konnte er darum erst nach der Rückkehr lesen und verarbeiten. Neben der Frage nach der Art, wie Humboldt das in vieljähriger Arbeit zusammengetragene Faktenmaterial umgesetzt und sich dabei zugleich in den Forschungskontext eingeschrieben hat, ist diese spezielle Art der nachträglichen Rezeption von entscheidender Bedeutung für die Funktion der Umkreisquellen im Werk Humboldts. Als Vorarbeiten für eine dringend erforderliche detaillierte Untersuchung werden die im Rahmen des Projektes einer »Humboldt Digital Library« für einen begrenzten Abschnitt von Humboldts Reise - das Flußsystem des Orinoco - gesammelten Quellen im folgenden genauer vorgestellt.
Das Corpus der Sargtexte wird in seinem Bezug auf die altägyptische Nutzung als auch auf die ägyptologische Abgrenzung betrachtet. Ihr Wortlaut ist über Jahrtausende hinweg überliefert, greift auf die älteren Pyramidentexte zurück und ist in vielfältigen auch neuen Überlieferungskontexten und auf verschiedensten Textträgern überliefert. Die Bedeutung eines Sargtextes oder auch eines Spruches der Sargtexte wird in einer Art Fadenkreuz gesehen. Jeder Spruch besitzt überlieferungsgeschichtlich Wurzeln, die unterschiedlich weit, mitunter sehr weit zurückreichen können, ein Text ist immer aber auch als Produkt der Zeit zu verstehen und somit als ein Einzelmanuskript zu behandeln, das in jeweils neuem Umfeld auftreten kann. Das muss bei der Erschließung und Bereitstellung des Textcorpus mit seinen Mehrfachbezeugungen berücksichtigt werden.
Die alliierten Vorbehaltsrechte und die Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland. Eine Einführung
(1996)
Die Agonie des Typographeums
(2008)
Dichtet Clio wirklich?
(2002)
This miscelle deals with the quotations from the gospels in the Syriac version of Theodore of Mopsuestia’s catechetical homilies. Many of these quotations correspond with Syriac gospel texts that are earlier than Peshitta. In one passage of Homily 14 a mixed quotation from the gospels could also be infl uenced by the old Gospel Harmony “Diatessaron”.
Deutungsmuster der Fremdheit
(1997)
Die Diagnose Krebs ist für jeden Betroffenen ein einschneidendes Erlebnis, aber in einem so jungen Lebensalter ist es besonders dramatisch.Viele Gedanken sind schon bei Diagnosestellung von enormer Bedeutung: Kann ich meine Ausbildung jemals beenden? Wann kann ich wieder in die Welt und etwas erleben? Kann ich jemals noch Kinder bekommen? Auch finanzielle Sorgen und die Angst des sozialen Abstiegs rücken in den Vordergrund. Dass man in seiner Altersklasse nicht alleine ist, zeigen Studien. Jedes Jahr erkranken etwa 16.500 junge Menschen zwischen 18 und 39 Jahre an Krebs.
In dem Aufsatz wird anlässlich der Neuedition der "Deutschen Ideologie" von Marx und Engels nach der konstruktiven Rolle der Ideologiekritik hinsichtlich der Konzeptionierung einer materialistisch fundierten Gesellschaftstheorie gefragt. Dazu wird zunächst der Abfassungsprozess der Manuskripte zur "Deutschen Ideologie" skizziert. Daran anschließend werden die – im Vorwurf der Ideologie kulminierenden – Einwände von Marx und Engels gegen den „wahren“ Sozialismus herausgearbeitet. Abschließend werden der in diesen Manuskripten zugrunde gelegte Ideologiebegriff wie die konstruktive Funktion der Ideologiekritik beleuchtet.
Der W€rt der Wissenschaft
(2012)
In dem Literaturessay wird in einem ersten Teil anhand einer Auswahl deutschsprachiger Literatur dargelegt, wie Feuerbach gegenwärtig rezipiert wird. In Skizzierung der Theorieentwicklung bei Feuerbach wird sich in einem zweiten Teil mit einem Desiderat der gegenwärtigen Feuerbach-Rezeption beschäftigt: mit der Begründung der geschichtlichen Vergesellschaftung der Menschen auf reziproken Ich-Du-Beziehungen.
Die editio princeps des Traktats Vom Mysterium der Buchstaben (Mitte 6. Jh.) eröffnet den Zugang zu einem einzigartigen Dokument frühbyzantinischen monastischen Schrifttums. Aufbauend auf und gleichzeitig in Abgrenzung von jüdischen Traditionen zu den hebräischen Buchstaben, entwickelt der Autor eine christliche Interpretation des griechischen Alphabets – vom Alpha bis zum Omega. Um das Werk kulturgeschichtlich zu verorten, werden einführend verschiedene Spielarten jüdischer und christlicher Buchstabensymbolik dargestellt. Der kritische Text selbst wird durch Übersetzung und Anmerkungen erschlossen.
Der Thesaurus Linguae Aegyptiae ist eine lexikalische Datenbank ägyptischer Texte. Durch die Verknüpfung einer Textdatenbank mit einem lexikalischen Wort-Thesaurus innerhalb eines modernen Navigationsprogramms sind vielfältige Abfragemöglichkeiten geschaffen worden, die weit über gedruckte Formate von Texteditionen und Wörterbüchern hinausgehen, diese aber nicht ersetzen sollen und können. Der TLA ist ein völlig neuartiges Instrument der Recherche und Forschung, das in diesem Aufsatz beschrieben wird.