004 Datenverarbeitung; Informatik
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Der Beitrag informiert über Kollationsverfahren und Formen der Textpräsentation, die im Rahmen des Parzival-Projekts praktiziert und erprobt werden. Der 'Parzival'-Roman Wolframs von Eschenbach gerät dabei von seiner Überlieferung her in den Blick: Zur Darstellung gelangen handschriftliche Erscheinungsweisen und die Varianten einzelner Textfassungen. Durch die Nutzung von Datenbanken können dynamische Präsentationsformen erzeugt werden, in denen die Betrachter selbständig eine Synopse von Textzeugen bzw. Fassungen zusammenstellen. Die konzeptionellen und technischen Grundlagen dieses Verfahrens werden im Rahmen des Beitrags erläutert. Die angegebene URL führt zur Testedition.
An der Universität Würzburg sind Werkzeuge für die Kollation und Transformation von XML-Dokumenten entwickelt worden. Die Kollationswerkzeuge basieren auf dem Algorithmus von Myer. Die Transformation erfolgt mittels Logikprogrammierung auf der Basis einer eigenen XML-Repräsentation und zugehöriger Handhabungsprozeduren.
Das DFG-Projekt „Personendaten-Repositorium“ baut auf Kooperationen mit nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen und Forschungsvorhaben auf: Es werden keine eigenen Inhalte erschlossen, sondern die bereits vorhandenen Datenbestände auf technischer sowie semantischer Ebene miteinander verbunden. Der Kurzvortrag behandelt die möglichen Vernetzungsmodelle und Vorteile für die Forschung und demonstriert diese anhand bereits bestehender Kooperationen.
Die Repositoriensysteme DSpace, EPrints, Fedora Commons und Greenstone werden auf ihre Eignung für ein Personendaten-Repositorium evaluiert. Der Text ist so aufgebaut, dass die Untersuchungen der jeweiligen Systeme oder einzelner Aspekte auch unabhängig voneinander gelesen werden können. Zudem wurde eine Unterteilung in allgemeine, technische und spezifisch-projektbezogene Aspekte der Evaluation vorgenommen.
Die beiden Beiträge des Hefts „Vertrauenswürdige KI? Vorausschauende Politik!“ mit den ethischen und rechtlichen Herausforderungen Künstlicher Intelligenz (KI) auf europäischer Ebene. Der erste Beitrag liefert einen Kommentar, wie die EU Ethikleitlinien für eine vertrauenswürdige KI um eine rechtliche Perspektive ergänzt werden können. Im zweiten Beitrag werden darüber hinaus Vorschläge für eine vorausschauende europäische Politik für den Umgang mit KI unterbreitet.
Health Data as a Public Good. Routine health data, which are collected by health insurers and other agencies in the health care system, offer enormous potential for health monitoring and research. Germany has been slow to make such data available for socially beneficial purposes, partly due to concerns about privacy and data protection. Against this background, we discuss some of the most important potential uses of routine health data and call for a broader societal debate about the benefits, risks, and appropriate regulation of routine health data usage.We then review theWestern Australian Data Linkage System as an example of a data infrastructure that is characterized by high levels of stakeholder and patient involvement and a sophisticated method of privacy protection. While Germany does not need to copy this approach, we hope that the experiences of Western Australia and other countries will stimulate and inform the overdue debate about a modern, responsible, and sustainable approach to socially beneficial health data usage in Germany.
Unter dem Begriff Telota (»the electronic life of the academy«) werden sämtliche Aktivitäten zur Durchsetzung der elektronischen Arbeits- und Publikationsstrategie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften zusammengefasst. In dem Aufsatz werden die Entstehung der Telota-Initiative skizziert, die geleisteten Arbeiten zur Durchsetzung von Open Access beschrieben und die zukünftigen Aufgaben umrissen.
In der Ausgabe „Verantwortungsvoller Einsatz von KI? Mit menschlicher Kompetenz!“ präsentieren die Mitglieder der Interdisziplinären Arbeitsgruppe „Verantwortung: Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz“ ihre Empfehlungen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Künstlicher Intelligenz. Sie plädieren u. a. dafür, die menschlichen Kompetenzen im Umgang mit diesen neuen Technologien zu stärken.
Die Empfehlungen werden durch Beiträge ergänzt, die sich mit der rechtlichen Dimension rund um KI-Anwendungen, mit Ansätzen von Ethics by Design sowie mit den Folgen für die Demokratie auseinandersetzen.